Zu besichtigende Denkmäler Karnataka

Das Fort stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert dank der Briten grundlegend umgebaut. Es liegt im Zentrum von Madikeri und beherbergt einen 1814 renovierten Palast, in dem die Büros der Stadtverwaltung untergebracht sind, sowie eine Kapelle, die in ein archäologisches Museum umgewandelt wurde (geöffnet von 10:00 bis 17:30 Uhr, montags und am^2. Samstag im Monat geschlossen). Es bietet einen schönen Blick auf Madikeri. Jahrhundert von einem Herrscher von Kodagu errichtet, dann von Tipu Sultan, dem Herrscher von Mysore, aus Granit umgebaut und schließlich ab 1834 von den Briten besetzt.

Das Bellary Fort befindet sich etwa 60 km von Hampi entfernt. Es liegt auf dem Gipfel des Berges Ballari Gudda und ist auch unter dem Namen Fort Hill bekannt. Es wurde 1769 von Hyder Ali den Nayaka entrissen und mit Hilfe eines französischen Ingenieurs umgebaut, der jedoch die Anforderungen nicht erfüllte und gehängt wurde. Dessen Grab ist am Eingang des Forts zu sehen.

Dieses imposante Fort wurde 1427 von Sultan Ala-ud-Din Bahman errichtet. Das von dicken Mauern und einem dreifachen Wassergraben verteidigte Fort war eine Zeit lang der Sitz der Verwaltungshauptstadt eines großen Teils Südindiens. Die Festung beherbergt etwa 30 Monumente, darunter das zarte Rangin Mahal mit seinen Perlmuttintarsien und bunten Dachziegeln, das Tarkash Mahal oder Thronsaal mit seinen feinen islamischen Inschriften und die Solah Khamba-Moschee mit ihren 16 Säulen. Da die interessantesten Denkmäler durch schwere Gitter verschlossen sind, empfehlen wir Ihnen dringend, einen Führer zu engagieren, der Ihnen die Tore öffnen kann. Obwohl das Fort verfällt, haben viele Bollywood-Filme die Schönheit des Forts genutzt, um dort Szenen zu drehen. Ein kleines Museum am Eingang stellt Skulpturen, Mosaike und Gegenstände aus dem Fort aus. Die beste Zeit, um dieses Juwel zu erkunden, ist kurz nach der Monsunzeit im September oder Oktober, wenn die Ebene am Fuße des Forts mit Grün überzogen ist.

Karez. Hierbei handelt es sich um das originellste Merkmal der Anlage. Das beeindruckende Wasserversorgungssystem, das von persischer Technologie inspiriert wurde. Das Spiel der unterirdischen Kanäle wurde von Quellen aus der Umgebung gespeist und durch vertikale Leitungen mit der Oberfläche verbunden. 17 dieser Leitungen sind noch sichtbar und die Kanäle erstrecken sich über 2 km unter dem Fort. Damit wurden die im Inneren des Forts stationierten Garnisonen mit Trinkwasser versorgt, obwohl in der Region häufig Dürreperioden herrschten.

Die Festung Chitradurga ist eine von ausländischen Touristen wenig beachtete Stätte, die Ihr Interesse zweifellos verdient. Das alte Chitrakaldurga

ist riesig, mit vielen anstrengenden Auf- und Abstiegen; rechnen Sie mindestens zwei Stunden für den Besuch ein. Eine kleine Broschüre (auf Englisch) mit einer Karte des Forts und einer Beschreibung der Sehenswürdigkeiten erhalten Sie, wenn Sie Ihre Eintrittskarte kaufen. Es kann sinnvoll sein, einen anerkannten Führer für die Besichtigung zu engagieren. Das Fort wurde zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert von den verschiedenen Dynastien, die in der Region herrschten, schrittweise errichtet, darunter die Chalukyas und Hoysalas und später die Nayakas des Vijayanagar-Reiches. Die Nayakas von Chitradurga waren zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert am Ausbau des Forts beteiligt. Das Fort wurde 1779 kurzzeitig von Hyder Ali in Chitradurga zurückerobert und zwanzig Jahre später nach der Niederlage seines Sohnes Tipu Sultan von den Briten erobert. Das Fort besteht aus sieben konzentrischen Befestigungsanlagen, einer Zitadelle, einem Palast, Lagerhäusern, Wasserreservoirs, Tempeln und Mühlsteinen für Schießpulver. Es gibt 18 Tempel im oberen Fort und einen riesigen Tempel im unteren Fort. Die zahlreichen Teiche wurden zum Auffangen von Regenwasser genutzt. Die aus riesigen Felsen bestehende Landschaft, die der von Hampi ähnelt, verleiht dem Ort einen unbestreitbaren Charme. Abenteuerlustige können sich auf einen der Gipfel begeben, um einen atemberaubenden Ausblick auf die Umgebung zu genießen.