
Die Kanarischen Inseln sind eine spanische Inselgruppe vor der Küste Marokkos, die aus sieben Hauptinseln besteht. Von der größten bis zur kleinsten zählt man so : Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro. Jede von ihnen hat ihre eigene Identität, Kultur und Atmosphäre. Da es schwierig ist, alle Inseln auf einer einzigen Reise zu sehen, ist es oft notwendig, eine Auswahl zu treffen. Welche Insel soll man also auf den Kanaren wählen? Hier ist ein Porträt jeder einzelnen Insel.
Teneriffa, die vollständigste

Teneriffa ist die Insel der Superlative: Sie ist die größte, höchstgelegene, bevölkerungsreichste und am stärksten urbanisierte Insel des Archipels. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Reisende, die auf den Kanaren nach der richtigen Insel suchen, für sie. Aufgrund dieser Dynamik ist sie ideal, um sich der kanarischen Kultur anzunähern. Auf dieser Insel findet zum Beispiel der berühmte Karneval von Santa Cruz statt, der Teil unserer Auswahl anAktivitäten auf Teneriffa ist. Mit dem Teide, einem 3.715 m hohen Stratovulkan und dem höchsten Punkt Spaniens, bietet die Insel wunderschöne Landschaften und tolle Wandermöglichkeiten. Mit seiner sehr langen Küste verfügt es auch über wunderschöne Strände, die oft sehr gut ausgestattet sind. Teneriffa ist eine ausgezeichnete Wahl für eine erste Reise, bei der Sie die Kanaren auf einer einzigen Insel erleben können. Wenn Sie nur wenige Tage Zeit haben, bietet sie außerdem den Vorteil, dass sie am leichtesten zu erreichen ist. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass einige Teile der Insel, insbesondere der Süden und der Nordosten, ziemlich zubetoniert sein können.
Kurz gesagt: Wenn Sie Dynamik und Kultur wollen, ohne auf schöne Strände und Landschaften verzichten zu müssen, ist Teneriffa genau das Richtige für Sie. Sie ist auch ideal für einen Kurzurlaub, da sie leicht zugänglich ist und ein Konzentrat der Kanarischen Inseln bietet. Teneriffa gehört auch zu unserer Auswahl an idealen Reisezielen für den Frühling.
Fuerteventura, die eher badefreundliche Insel

Wenn Sie auf den Kanarischen Inseln nach einer Insel suchen, auf der Sie die schönsten Strände genießen können, ist Fuerteventura genau das Richtige für Sie. Ihre vom Wind gestreichelten, blonden Sandstrände machen sie zu einem wahren Inselparadies. Zu den Dingen, die man auf Fuerteventura tun kann, gehört nicht nur das Baden, sondern auch Wassersportarten wie Kitesurfen, Windsurfen, Schnorcheln oder Tauchen. Zu den Vorzügen Fuerteventuras zählt auch Corralejo, der Hauptbadeort der Insel, der für seine Sandflächen und Dünen berühmt ist. Die Insel zeichnet sich durch Wüstenlandschaften und lange, wenig bebaute Landstriche aus, die für Liebhaber der freien Natur ideal sind. Beachten Sie, dass die Organisation von Transporten kompliziert sein kann.
Fazit: Fuerteventura wird Sie glücklich machen, wenn Sie Urlaub mit Faulenzen, Baden und Wassersport verbinden. Dank seiner Gleitsportarten ist es auch ein hervorragendes Reiseziel für Familien.
Gran Canaria, das kontrastreichste Land

Gran Canaria, oder Gran Canaria, überrascht mit seinen Kontrasten. In nur wenigen Kilometern kann man leicht von felsigen Bergen zu Dünen wechseln. Die mittelalterlichen Gassen von Las Palmas, die Caldera de Bandama, ein wilder Vulkan, und die Dünen von Maspalomas gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria. Der Süden der Insel ist jedoch weniger attraktiv, da er zu sehr betoniert ist und dem Übertourismus zum Opfer fällt. Wenn man diese Region jedoch meidet, kann man einige der schönsten Wanderwege der Kanaren erreichen, wie z. B. den Pico de las Nieves oder den Roque Nublo.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gran Canaria genau das Richtige für Sie ist, wenn Sie gerne zwischen Entspannung am Strand, Wandern und Städten wechseln, ohne dabei zu viele Kilometer zu sammeln.
Lanzarote, die erstaunlichste Insel

Lanzarote scheint durch seine vulkanische Aktivität so geformt worden zu sein, dass es absolut atemberaubende Mondlandschaften bietet. Lavaströme, schwarze Sandstrände und Weinberge, die in die Asche gepflanzt wurden, sind nur einige der Besonderheiten dieser zumindest überraschenden Insel. Einige dieser Landschaften sind durch den Timanfaya-Nationalpark geschützt, der ein echtes Muss auf Lanzarote ist. Die Insel hat auchKunstwerke des einheimischen MalersCésar Manrique zu bieten. Er hat die Gegend mit vielen modernen Werken geschmückt, die die Landschaft veredeln, ohne sie zu verfälschen. Die Unterkünfte auf der Insel sind im Durchschnitt teurer als auf anderen Inseln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lanzarote die richtige Insel für Sie ist, wenn Sie sich fragen, welche der Kanarischen Inseln Sie wählen sollen, um eine echte Abwechslung und erstaunliche Landschaften zu erleben. Ihre Mondlandschaften vulkanischen Ursprungs sind einzigartig auf der Welt! Lanzarote gehört auch zu unserer Auswahl an idealen Reisezielen für den Winter.
La Palma, die grünste Insel

La Palma wird nicht umsonst als La Isla Bonita bezeichnet: Die wilde Landschaft wird Sie begeistern! La Palma ist die grünste Insel des Archipels und wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Wenn Sie sich fragen, welche Insel auf den Kanaren Sie zum Wandern wählen sollen, dann suchen Sie nicht weiter! Die Landschaft der Kanarischen Inseln ist nicht eintönig, sondern hat viele Schätze zu bieten, wie z. B. die Caldeira de Taburiente, ein riesiges Karstgebiet vulkanischen Ursprungs. Auf dem Gelände befindet sich ein Observatorium , von dem aus man mithilfe eines der größten Teleskope der Welt den immer klaren Himmel über der Insel bewundern kann , sodass La Palma zu unseren Top-Reisezielen für Sternenbeobachtung gehört. Die Insel ist außerdem relativ wenig überlaufen, was sie zu einem Reiseziel fernab des Massentourismus macht. Einziger Schwachpunkt: Auf der Insel gibt es nur wenige Strände.
Kurz gesagt: Wanderer, Naturliebhaber, Fotografen und Sternengucker kommen auf La Palma voll auf ihre Kosten. Es ist auch eine gute Wahl , um den Menschenmassen zu entfliehen.
La Gomera, die friedlichste Insel

Wenn Sie auf den Kanarischen Inseln nach einer geeigneten Insel suchen, aber die mit großen Hotels gespickten Badeorte verabscheuen, sollten Sie sich La Gomera ansehen, die Insel der Stille und der üppigen Täler. Im Zentrum der Insel befindet sich der Nationalpark Garajonay, der als einer der letzten Urwälder Europas gilt. Feucht, moosig und nebelig ist dieser geheimnisvolle Lorbeerwald, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Ein weiterer Beweis für die Authentizität der Insel ist, dass Silbo, eine traditionelle Pfeifsprache, hier noch praktiziert wird. Im Gegensatz dazu kann der Transport auf der Insel schwierig sein und es gibt nur wenige Strände.
Fazit: Freunde des Ökotourismus sollten unbedingt darüber nachdenken, La Gomera auf ihre Agenda zu setzen. Es ist ein sehr gutes Reiseziel für diejenigen, die gerne Orte abseits der ausgetretenen Pfade erkunden.
El Hierro, die Geheimste

Die wenig besuchte El Hierro ist ein kleines Paradies für diejenigen, die gerne Entdeckungen abseits der markierten Pfade machen. Es mangelt jedoch nicht an natürlichen Reizen. Vulkanische Klippen und steile Pfade verführen die Liebhaber des Endes der Welt. Wenn es auf der Insel nur wenige Strände gibt, werden diese von natürlichen Pools abgelöst. Tauchen auf El Hierro ist eines derbesten Erlebnisse auf den Kanaren. Die Insel ist ein gutes Reiseziel, denn die vulkanische Unterwasserwelt ist reich und unberührt. Wenn Sie keine Flossen an den Füßen haben, ziehen Sie sich lieber Wanderschuhe an, denn die Insel ist von zahlreichen markierten Wegen durchzogen, wie z. B. dem Camino de Jinama.
Kurz gesagt: El Hierro wartet auf diejenigen, die die Menschenmassen meiden und Wanderwege den überfüllten Stränden vorziehen. Es ist auch ein hervorragendes Ziel für Taucher.
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