Die schönsten religiösen Gebäude Loiret

Diese Kirche mit ihrem flachen Kopfende steht unter dem Patronat der heiligen Magdalena, die in diesem bemerkenswerten Programm von Glasmalereien sieben Mal dargestellt wird. Die meisten davon wurden von der Werkstatt Lobin aus Tours zwischen 1860 und 1878 angefertigt. Dieses Ensemble weist eine große stilistische Einheit auf. Die Anzahl der Glasfenster und Buntglasfenster ist durchaus beachtlich und alle tragen natürlich eine Geschichte in sich. Besuchen Sie diese Kirche in Begleitung des Vorsitzenden des Vereins der Freunde der Kirche Sainte-Madeleine: Er ist Spezialist für religiöses Erbe und macht diesen Spaziergang durch die Alkoven und Kapellen zu einem absolut spannenden Erlebnis! Er wird Ihnen jedes einzelne Glasfenster entschlüsseln, insbesondere das sogenannte "Japanische Fenster", das bis heute als unvergleichlich gilt, aber auch die Wandmalereien, darunter ein Votivbild, das an eine Pestepidemie erinnert. In einer der Kapellen befindet sich eine Graburne mit dem Herzen des Malers Anne-Louis Girodet (dem die Stadt auch ein Museum gewidmet hat, das derzeit renoviert wird), während der große Christus das von Triqueti geschnitzte Modell für seinen Invalidenchristus ist. Die Turmspitze wurde von einem Schüler von Violet le Duc restauriert. Die Kirche wurde einer umfangreichen Kampagne von Innen- und Außenarbeiten unterzogen, um sie wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen zu lassen.

Der protestantische Tempel ist wegen seiner Architektur bemerkenswert. Jeder, der durch die Rue de Bourgogne geht, kann ihn nicht verfehlen und bleibt bei seinem Anblick gleichgültig. Er ist das Werk des Architekten François Narcisse Pagot aus Orléans und wurde an der Stelle der alten Kirche Saint-Pierre-Empont errichtet und am 2. Mai 1839 eingeweiht. Es handelt sich um ein Gebäude mit kreisförmigem Grundriss, das früher von einer Kuppel bedeckt war. Diese Rotunde hat einen Durchmesser von 14,80 m. Sie wird durch ein Portal mit ionischer Ordnung und Giebel geöffnet. Gekrönt wird das Ganze von einem Gebälk in ionischer Ordnung, das mit Triglyphen und Metopen verziert ist, wobei letztere mit Strahlenmedaillons dekoriert sind. Die Inneneinrichtung ist hauptsächlich aus Holz gefertigt und verfügt über eine Orgel, die bei der Eröffnung des Tempels installiert, aber 1964 vollständig ersetzt wurde. Der Tempel ist als historisches Monument klassifiziert. Website: www.erf-orleans.org

Diese Kirche hat mehrere Bauperioden durchlaufen. Sie begann im Jahr 1132 und überstand den Hundertjährigen Krieg: Ihr Stil reicht von der Romanik über die Gotik bis hin zur Renaissance. Vom 12. bis zum 16. Jahrhundert zeigt sie heute den Lauf der Zeit und der Stile durch die oftmals bewegte Geschichte. Die Kirche wurde 1911 unter Denkmalschutz gestellt. Ihre imposante Präsenz lässt den Besucher nicht unberührt, denn ihre Kanzel und ihr Altaraufsatz aus Eichenholz sind eine bewegende Kreation.