Zu besichtigen zu sehen Calvados

An der normannischen Küste, ganz in der Nähe von Deauville und doch so viel intimer und familiärer: Willkommen in Blonville, Benerville und Tourgéville. Dieses Fremdenverkehrsamt, das die drei Badeorte zusammenfasst, bietet eine Drei-in-einem-Formel an. Hier finden Sie viele Ideen und Anregungen für einen kulturellen, sportlichen und entspannten Urlaub. Thematische Führungen, Ausflüge, Museen... Sie müssen nur noch auswählen. Wir lieben diese Seite der Küste, die viel mehr zu entdecken hat, als man sich vorstellen kann. Das Nebenbüro von Benerville-Tourgéville finden Sie hinter der Rettungsstation am Strand. Dort finden Sie auch nützliche Infos und Ideen für zahlreiche Aktivitäten und Ausflüge.

Wie Sie wahrscheinlich wissen, war die Zehntscheune früher ein Gebäude, in dem der Zehnte gelagert wurde, eine Steuer aus dem Ancien Régime, die hauptsächlich auf landwirtschaftliche Einkünfte erhoben wurde und von der katholischen Kirche eingezogen wurde. Dementsprechend findet man sie überall im Land. Einige haben dem Zahn der Zeit nicht standgehalten, andere hingegen schon. In den 1980er Jahren erwarb und restaurierte Michel Lopuszanski das Gebäude, um dort seine Firma Normandie Appâts zu gründen.

Patrick Broggi verarbeitet fast ausschließlich seltene Hölzer wie Apfel, Kirsche, Ulme, Elsbeere, Eiche, Birne und Walnuss. Man hört ihm gerne zu, wenn er von den ungeahnten Eigenschaften des Holzes - gestützt auf wissenschaftliche Forschungen - und seinen uralten Geheimnissen erzählt. Der Rundgang in Etappen (vom Feld über den Vernissage-Raum bis hin zum Skulpturenatelier) kann 20 Minuten dauern oder das Dreifache, wenn Sie anfangen, über Krummstäbe, Feenbäume und Magnetwellen zu plaudern. Die Ergebnisse von Patricks Arbeit sind in Ausstellungen zu sehen und zu kaufen: Spieluhren, chinesische Damespiele, geschnitzte Objekte... Man kann sogar jedes beliebige Objekt bei ihm bestellen, vorausgesetzt, die Fantasie arbeitet mit und er hat es nicht schon hergestellt! Gut zu wissen: Patrick besitzt ein Gästehaus und Gästezimmer. Nicht schlecht, um seine Tischlereikenntnisse zu vertiefen...

Wenn Sie Zeit haben, besuchen Sie vor allem die Zucht der Familie Glaise, die keine Mühen scheut, um Groß und Klein die tausendundeine Art und Weise zu erklären, wie die Wolle der Ziegenbocks verarbeitet wird. Die erste Station ist die alte, mit Stroh gefüllte Scheune, in der die Angoraziegen die ganze Zeit grasen. Sie schauen Sie mit gleichgültigen Augen an, aber Sie dürfen sie ruhig berühren, denn sie sind entzückend und ihre Wolle - eine der feinsten der Welt - ist herrlich weich. Anschließend sehen Sie sich die Webstühle an und erfahren, wie das Mohair geschoren und sortiert wird. Schließlich geht es in den Laden (man ist versucht, weil es so schön ist), in dem es von Schals, Stolen, Plaids und anderen Decken in schillernden Farben nur so wimmelt.