Die schönsten Naturschauplätze zum Entdecken Puy-De-Dôme

Der Charlemagne-Felsen ist bei Kletterfans wohlbekannt. Dieses Einsteigergebiet (Schwierigkeitsgrad 3 bis 7 C+) erreicht eine Höhe von 60 m und bietet etwa 70 Routen. Sie finden ihn nicht weit von der Braynand-Brücke entfernt, sobald Sie diese überquert haben.

L'Eau Mère ist ein wenig besuchter Bach, der von den Bergen des Livradois herunterkommt, wo er sich durch dicht bewaldete Schluchten schlängelt. Unterhalb von Sauxillanges verbreitert sich der Fluss auf 5 m und fließt träge durch die Wiesen, wobei sich lange, von Wurzeln gesäumte Glatten mit kleinen, flachen Strömungen abwechseln. Sein mit Sand und Kies bedecktes Flussbett ist meist von hohen Bäumen gesäumt, was das Fliegenfischen zu einer heiklen Angelegenheit machen kann. Oberhalb von Sauxillanges, wo der Fluss von Nadelbäumen gesäumt wird, gibt es viele Forellen, die jedoch oft klein sind. Auf dieser Strecke hingegen machen die Tannen den Weiden Platz und die Forellen, deren Dichte weiterhin hoch ist, erreichen interessantere Größen. Dieses sehr reichhaltige Wasser beherbergt auch eine gute Elritzenpopulation, während sich die Döbel erst ab Saint-Rémy-de-Charniat zeigen.

Die Quelle Hydroxydase© Marie-Christine wurde 1908 durch Zufall auf der Suche nach einem neuen Kohlevorkommen entdeckt. Die Einwohner von Breuil-sur-Couze stellten die positiven Eigenschaften dieses Wassers fest, insbesondere zur Beschleunigung der Wundheilung. Die Ausbeutung begann 1912 und dauert bis heute an. Das Wasser wird in einer Tiefe von 90 bis 110 Metern gefasst, nachdem es 7000 Jahre unter der Erde verbracht hat. Dieses eher vertrauliche Wasser ist für seine verdauungsfördernden Eigenschaften bekannt, die es seiner einzigartigen Zusammensetzung verdankt, da es Natriumbicarbonat und Calco-Magnesium verbindet. Seinen Namen verdankt es seinen oxidierend-reduzierenden Eigenschaften. Von der ursprünglichen Quelle ist noch ein winziger Park erhalten, der für alle kostenlos zugänglich ist. Wenn Sie Hydroxydase© probieren möchten, müssen Sie sich in eine Apotheke begeben.

Nehmen Sie am Ortsausgang von Saurier die Straße nach links - vorher kann man, wenn man möchte, zum Pic de Brionnet aufsteigen, wo man die Kapelle und die Basaltorgeln sehen kann. Nach und nach verengt sich das Tal, die Couze wird noch wilder und schneller, die Erlen an ihrem Lauf und die Buchen, die den Berg hinaufklettern, lassen hier und da schöne Granitspitzen auftauchen. Die Druckleitung, die über dem Flussbett entlang der Straße verläuft, beeinträchtigt den Anblick etwas, vor allem im Herbst, wenn diese Schlucht am schönsten ist. In Courgoul können Sie einen Zwischenstopp einlegen, um zu sehen, wie die Pailhats, die Mauern, die schmale Erdstreifen zusammenhalten und anderswo Bancels oder Faïsses genannt werden, zu neuem Leben erwachen. Sie ermöglichten durch harte Arbeit die Aufrechterhaltung einer kleinen Polykultur für den Eigenbedarf und damit den Verbleib der Bevölkerung an Ort und Stelle. Ab Valbeleix fahren wir nun auf dem Vulkan Mont-Cineyre - einem herrlichen See am Fuße des Vulkans mit seinen schwarzen Lapilli-Stränden -, die Zufahrt erfolgt nach Compains, wo wir unseren Ausflug beenden. Die Rückfahrt kann über Besse en Chandesse erfolgen, wobei die Kilometerzahl in etwa gleich bleibt, d.h. etwas weniger als 40 km.