Zu besichtigen zu sehen Das Rote Land

Das Centre national de l'audiovisuel (CNA) ist eine Plattform für die breite Öffentlichkeit und gleichzeitig eine professionelle Institution. Sein Ziel ist es, das audiovisuelle Erbe Luxemburgs zu bewahren und aufzuwerten und die Kultur des Tons, des Standbildes und des bewegten Bildes für alle zugänglich zu machen. Es verfügt über eine Mediathek, Ausstellungs- und Entdeckungsräume, Fotolabors, zwei Kinosäle (CinéStarlight) sowie Aufnahme-, Ton- und Filmstudios.

Es handelt sich um einen der Fotografie gewidmeten Kulturort, der an das CNA angrenzt. Es besteht aus einem Wasserturm und einer Pumpstation, die zum industriellen Erbe von Dudelange gehören. Der vollständig renovierte architektonische Komplex ist allein schon einen Besuch wert. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 bis Januar 2021 war ein Teil der historischen Sammlung "The Bitter Years" von Edward Steichen im Sockel und im Tank des Wasserturms ausgestellt. Sie befindet sich nun im Archiv. Im Pomhouse werden hingegen wechselnde Ausstellungen gezeigt.

Das Hauptziel des im Herzen des Landes gelegenen Dokumentationszentrums für menschliche Migration (CDMH) ist es, die persönlichen und kollektiven Geschichten von Migranten und ihren Nachkommen, die die Gesellschaft in Luxemburg und der Großregion mitgestaltet haben, zu sammeln, zu bewahren und mit anderen zu teilen. Es organisiert Ausstellungen, Konferenzen, Lesungen, Rundtischgespräche und thematische Workshops. Die umfangreiche Sammlung des Museums umfasst Dokumente, Archive, Fotografien, Filme, audiovisuelle Aufnahmen, mündliche Zeugnisse und verschiedene Publikationen. Zusätzlich zu den Sonderausstellungen werden kostenlose, etwa einstündige Führungen (sofern ein Führer verfügbar ist) durch das Italien-Viertel, ein Arbeiterviertel der Einwanderer, angeboten. Dieses Konzept eines "Museums ohne Mauern" konzentriert sich auf zwei Gassen: "l'Italie haute", die heutige Rue des Minières, und "l'Italie Basse", die heutige Rue Gare-Usines. Das Ziel: die grundlegende Rolle der Migration in der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung dieses grenzüberschreitenden und kosmopolitischen Raums zu verstehen. Das CDMH bietet auch Beratung und Unterstützung für diejenigen an, die ihre Familiengeschichte im Zusammenhang mit Migration erforschen möchten. Es arbeitet auch mit Schulen zusammen, um Bildungsprogramme zu entwickeln und die jüngere Generation über die Bedeutung der Migration aufzuklären. Eine unverzichtbare Institution für neugierige Reisende und Geschichtsinteressierte.

Willkommen an Bord des Zugs 1900 auf einer unvergesslichen Reise durch die luxemburgische Eisenbahngeschichte. Tauchen Sie in einer zauberhaften Umgebung in das goldene Zeitalter der Dampfeisenbahnen ein... Dieser malerische Dampfzug fährt auf einem 8 km langen ehemaligen Industriegleis (früher Ligne des Minières genannt), das nach dem Ende des Bergbaus und einem Zwischenfall im Jahr 1964 (ein Abraumrutsch) stillgelegt wurde. Der Verein Train 1900 verfügt über eine Sammlung, die nicht weniger als ein Dutzend Dampf- und Diesellokomotiven sowie zwei Triebwagen umfasst. Im Laufe der Jahre wurden sie erhalten und originalgetreu restauriert. Im Jahr 2023 feierte die Anlage übrigens das 120-jährige Jubiläum der Arbed Differdange-Lokomotive Nr. 12 (die, die Sie auf dem Logo sehen können) und das 50-jährige Bestehen des Zugs 1900!

Den Besuchern werden zwei Rundgänge angeboten: vom Rodange-Wald oder vom Bahnhof Pétange aus bis zum Minental Fond-de-Gras (und umgekehrt). Er führt an der archäologischen Stätte Titelberg (mit Überresten der keltischen Stadt und des gallo-römischen Vicus) vorbei und durchquert den ehemaligen Tagebau "Dhoil" (je nach Fahrplan kann ein Halt beantragt werden). Schließlich durchläuft er einen Teil des Minett Park, eines der wichtigsten Bergbauzentren des Großherzogtums Luxemburg, bevor er am 1875 errichteten Güterbahnhof Fond-de-Gras hält. Die Fahrpläne sind je nach Strecke und Art der Lokomotiven (Dampf oder Diesel) unterschiedlich.

Dieser Park ermöglicht es, zwei eng und sinnvoll miteinander verbundene Welten in ein und demselben großen Raum zu erkunden: die Welt der Tiere und die Welt der Träume und Abenteuer. Das Ganze findet in einer äußerst angenehmen Familienatmosphäre statt. Auch wenn das jüngste Publikum die offensichtlich gewünschte Zielgruppe ist, wird es allen ein echtes Vergnügen sein, durch die Gänge zu laufen und die Tiere der fünf Kontinente, Schneewittchen oder den gestiefelten Kater zu entdecken. Einige werden es eilig haben, sich der Elektroauto-Rennstrecke anzuschließen oder die Abenteuerhütten zu erkunden. Es gibt ein Restaurant auf dem Gelände.

Die Pfarrkirche Saint-Martin, die zwischen 1894 und 1897 vom Architekten Henri-Alphonse Kemp erbaut wurde, ist eine der imposantesten und majestätischsten Kirchen des Großherzogtums. Dominique Lang, ein berühmter Maler aus Dudelange, fertigte 1900 den Kreuzweg an. Die Kirche zeichnet sich außerdem durch ihre wunderschönen polychromen Wandmalereien frühchristlicher und byzantinischer Inspiration und ihr neogotisches Mobiliar aus. Die Orgel, ein Werk von Georg Stahlhuth, stammt aus dem Jahr 1912 und wurde 2002 renoviert. Im Frühjahr und Herbst finden in der Kirche regelmäßig Konzerte von Organisten statt.

Das 2017 eröffnete Luxembourg Science Center ist ein faszinierender Ort, der auf spielerische und unterhaltsame Weise zur Entdeckung von Wissenschaft und Technologie anregt. Eingebettet in Differdange bietet es ein außergewöhnliches interaktives Erlebnis für Besucher aller Altersgruppen. Von außen sieht das Gebäude unscheinbar aus, doch in seinem Inneren befindet sich ein ganzes Universum an spielerischen wissenschaftlichen Experimenten, die man ausprobieren kann, um in die wunderbare Welt der Wissenschaft (Physik, Elektrizität, Magnetismus, Mathematik...) einzutauchen. So warten fast 100 interaktive Stationen auf Neugierige, an denen man mit einer Hand ein Auto hochheben, mit Robotern Tischfußball spielen, erstaunlichen Vorführungen beiwohnen oder sogar an wissenschaftlichen Kochworkshops teilnehmen kann (der Zugang zu den Workshops ist erst ab 6 Jahren und zur Kochshow ab 8 Jahren möglich).

Ein weiteres Projekt ist die 2019 gestartete "Entdeckung der Berufe", bei der Jugendliche durch praktische Erfahrung Berufe und Fähigkeiten kennenlernen können, die mit Wissenschaft, Technologie und der Industrie der Zukunft zu tun haben. Das Ziel: die Kluft zwischen Bildung und Berufswelt zu überbrücken und so junge Menschen auf technologische Karrieren vorzubereiten. Im gleichen Sinne stellt das Luxembourg Science Center Lehrern und Erziehern über das ESERO-Projekt, das gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) durchgeführt wird, Ressourcen zur Verfügung. Ein ebenso spielerischer wie interessanter Familienausflug, den Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

Der Le'h Adventures Park ist nicht mit dem Stadtpark Le'h zu vergleichen, in dem sich Netze, Affenbrücken, Seilbahnen, Monkeytrees usw. befinden. Es handelt sich hier um einen echten Hochseilgarten für Hochseilartisten jeden Alters: Kinder ab 18 Monaten sind hier willkommen. Der Bambini-Parcours befindet sich nämlich einen Meter über dem Boden, so dass die Eltern ihren Kleinen helfen können. Der Park bietet außerdem rund 60 Workshops an. Auf dem Platz befinden sich auch ein Restaurant und ein Pavillon für Freilichtaufführungen.

Das regionale Kulturzentrum Differdingen wurde im Januar 2014 eröffnet und befindet sich im wunderschönen alten Rathaus (das komplett renoviert wurde). Es umfasst einen Veranstaltungssaal (sein Herzstück!), die Gemeindebibliothek, die Musikschule, den Kulturdienst und das Brasserie-Restaurant Chez Amado. Das Zentrum kann nicht nur kulturelle Aktivitäten (Konzerte, Theater, Ausstellungen) beherbergen, sondern auch als kleines Kongresszentrum fungieren.

Auf dem Titelberg (oder Tëtelbierg), einem 50 ha großen Gebiet oberhalb und südlich der heutigen Städte Pétange und Rodange sowie des Minett Parks (Fond-de-Gras), ließ sich im 1. Jahrhundert v. Chr. der Stamm der Terevire nieder. Sie gründeten dort eine befestigte Stadt, die zum wichtigsten Handelszentrum der Region werden sollte, wie Tausende von keltischen Münzen belegen, die in der Umgebung gefunden wurden. Ausgrabungen in einigen Teilen des Geländes zeigen deutlich die Überreste der keltischen Stadt und des gallo-römischen Vicus (Stadt), der ihr folgte.

Das Syndicat d'initiative et de tourisme Dudelange bietet alle notwendigen Informationen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es organisiert auch vier geführte Rundgänge, um Düdelingen zu entdecken, mit den Themen Stadtzentrum, Kultur, Architektur und Italienisches Viertel. Die ursprüngliche Dauer jeder dieser Touren beträgt zwei Stunden. Sie werden von Montag bis Sonntag auf Anfrage und nach Voranmeldung durchgeführt. Die Preise sind auf der Website angegeben.

Das in der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete und mehrfach restaurierte Schloss Bettemburg wurde 1985 unter Denkmalschutz gestellt. Das Herrenhaus beherbergt seit 1991 die Büros des Rathauses und ist daher nicht für Besucher geöffnet. Das schöne gelbe Ensemble beherbergt außerdem einen Kultursaal und die Kunstgalerie Maggy Stein, die nach einer luxemburgischen Künstlerin benannt ist. Das Gebäude ist von einem schönen Park umgeben, der zum Spazierengehen einlädt. In diesem Park finden verschiedene Veranstaltungen statt, wie z. B. die Nacht der Wunder, ein großes Muss in der Region.

Das Musée de l'Ancienne Métallurgie befindet sich gegenüber dem Musée rural im Haus A Mëchels und zeigt Aspekte der alten Metallurgie in Luxemburg. Die Dauerausstellung zeigt Taken, Ambosse, Pfannen, Hämmer, Äxte und andere Metallgegenstände sowie die ersten gusseisernen Heizplatten, die aus den neuen Hochöfen des 15. Jahrhunderts hervorgegangen sind. Der Ort wird mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert.

Das Stadtmuseum von Düdelingen beherbergt eine umfangreiche Sammlung wertvoller historischer Objekte: Relieffresken, Münzen, Töpferwaren und Alltagsgegenstände. Die meisten von ihnen wurden bei archäologischen Ausgrabungen auf dem Berg Saint-Jean in der Nähe der restaurierten Überreste des alten Schlosses gefunden. Das Museum zeigt außerdem Militärfibeln und Feuerwaffen sowie historische und ikonografische Dokumente, die die lokale Geschichte der Eisenwerke der Stadt und der Eisen- und Stahlindustrie Luxemburgs nachzeichnen.

Das Besucherzentrum befindet sich am Rande des Naturschutzgebiets Ellergronn. Eine großzügige Natur und seltene Lebensräume haben sich in diesem ehemaligen Industriegebiet zurückgemeldet. Das Besucherzentrum ist in den Gebäuden der ehemaligen Cockerill-Mine untergebracht und bildet den Ausgangspunkt für mehrere Entdeckungspfade. Das ganze Jahr über bietet das Zentrum Aktivitäten an, mit denen man die Naturschätze der Region entdecken kann. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich das Café-Restaurant An der Schmëdd.

Das Regionale Tierasyl in Dudelange, Luxemburg, ist eine Organisation, die sich dem Tierschutz verschrieben hat. Im Zentrum des Parc Lé'h gelegen, nimmt das Asyl Hunde und Katzen auf, die ein Zuhause suchen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Besuche im Asyl nur nach vorheriger Absprache möglich sind. Das Asyl bietet auch die Suche nach verlorenen oder gefundenen Tieren an.

Diese Kirche im neugotischen Stil wurde von dem Architekten Charles Arendt Ende 1873 bis 1877 nach Plänen errichtet, die vom Vater der Neugotik Viollet-le-Duc genehmigt worden waren. Sie fällt gleich zu Beginn durch ihre massive Fassade mit den beiden Glockentürmen und den Rosetten mit 12 Blütenblättern auf. Die Innenarchitektur ist sehr gepflegt mit wunderschönen lebensgroßen Heiligenstatuen, perfekt erhaltenen Glasfenstern, goldgehöhten Wandmalereien und einer der imposantesten Orgeln. Es handelt sich um die größte und älteste Kirche in Esch-sur-Alzette.