Zu besichtigende Denkmäler Die Ardennen Eislek

Diese Ausstellung im Schloss von Clervaux zeigt eine außergewöhnliche Sammlung von 22 Modellen im Maßstab 1:100 von alten luxemburgischen Schlössern und ein Diorama von Clervaux im Maßstab 1:35. Die Werke werden von akustischen und visuellen Informationen begleitet, um den Besucher in eine andere Zeit eintauchen zu lassen. Man sollte wissen, dass von den 109 Burgen, die im Mittelalter gezählt wurden, 76 noch erhalten sind, entweder als Ruinen oder wunderschön restauriert.

^Jahrhundert von den Grafen von Clervaux gegründet, die die Burg im 13.^Jahrhundert ein erstes Mal erweiterten. Anfang des 15.^Jahrhunderts ließ Friedrich ^I . zum Schutz der Südflanke den riesigen Turm von Burgund errichten. 1634 ordnete Graf Claude de Lannoy den Bau von Empfangssälen im Nordteil an, darunter der Rittersaal im flämisch-spanischen Stil. Scheunen, Ställe und Verwaltungsgebäude wurden 1660 von Albert Eugène de Lannoy hinzugefügt und fast zehn Jahre später auch die Wohnungen des Pförtners (heute von einem Restaurant genutzt). Im Jahr 1721 wurde der Komplex durch neue Stallungen ergänzt. Doch 1887 wurden die Errungenschaften von Albert Eugène de Lannoy abgerissen und die Steine für einen herrschaftlichen Wohnsitz für den Grafen von Berlaymont wiederverwendet. Das Schloss wurde während der Ardennenschlacht niedergebrannt und blieb als Ruine zurück. Nach dem Ende des Krieges ging es in den Besitz des Staates über, der es restaurierte. Heute beherbergt es das Rathaus von Clervaux und mehrere Museen: die Ausstellung der Modelle der Schlösser von Luxemburg, das Museum der Ardennenschlacht, das aus Waffen und Erinnerungsstücken der Ardennenoffensive (1944-1945) besteht, und die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Fotoausstellung "The Family of Man" von Edward Steichen.

Graf Gérard de Sponheim: Als Bruder des Grafen von Vianden war der Graf von Sponheim der erste, der in schriftlichen Texten aus dem Jahr 1129 auftauchte.

GrafSimon de Clairval: 1157 fand sich der Graf an der Spitze der Burg wieder. Sein Name (de Clairval) erinnert deutlich an die Bezeichnung Clervaux.

Die Dynastie der Meysembourg (1315-1406).

Die Linie der Brandenburger (1406-1538).

Die Dynastie der Heu (1538-1567): Sie stammten aus Metz und herrschten über die Burg Clervaux bis zur Mitte des ¹⁶. Jahrhunderts, d. h. vor der Ankunft der Herren von Eltz.

DieGrafen von Lannoy (1631-1874): Fast zwei Jahrhunderte lang wachten die Grafen von Lannoy, eine mächtige Familie aus den spanischen Niederlanden, über Clervaux.

Graf Adrien de Berlaymont: Dieser eroberte das Schloss 1888 als herrschaftlichen Wohnsitz zurück, doch leider gab er seine Funktion schließlich auf und hinterließ das Schloss in einem traurigen Zustand der Vernachlässigung. Im Jahr 1894 verkaufte er das Archiv von Clervaux an die Stadt Metz, die es glücklicherweise behielt. Als er 1914 starb, war sein hoch verschuldeter Erbe nicht in der Lage, die im ¹². Jahrhundert begonnene, so schöne Nachfolge zu sichern. So endete also die Linie der Herren von Clervaux.

Wie viele Schlösser in der Region wurde das heutige Gebäude auf einem Felsvorsprung errichtet und stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert, obwohl sein Ursprung wahrscheinlich bis ins 13. Da die erste Festung keine ausreichende Sicherheit bot, ordnete Graf Jan VI. 1631 den Bau der Burg an, die wir heute sehen. Die Bauarbeiten wurden ein Jahrhundert später, im Jahr 1720, abgeschlossen. 1722 wurde die alte Schlosskapelle und 1727 die monumentale Freitreppe, die zu den Gärten führte, errichtet.

Von den französischen Revolutionstruppen aus dem Schloss vertrieben, musste der letzte Graf von Wiltz 1793 fliehen und starb im Ausland. Daraufhin wurden alle seine Besitztümer beschlagnahmt und verkauft. Jahrhunderts vom französischen Staat abgetreten und diente von 1851 bis 1950 als Mädchenpensionat. Seit 1951 ist das Schloss Eigentum des luxemburgischen Staates und wurde zunächst als Seniorenzentrum genutzt, das bis 1985 von Nonnen des Karmeliterordens geleitet wurde. Heute vermietet der Staat es symbolisch an die Gemeinde.

Neben den Museen der Stadt (das Nationalmuseum für Braukunst und Gerberei mit seiner Mikrobrauerei und das Museum über die Ardennenschlacht 1944-1945) beherbergt es das Büro des Internationalen Pfadfinderzentrums, eine internationale Managementschule für das Hotel- und Tourismusgewerbe sowie den Fremdenverkehrsverein der Stadt. Jedes Jahr findet im Schlosspark das internationale Musik- und Theaterfestival von Wiltz statt.

In Vianden, das er bereits dreimal besucht hatte, suchte der Autor von Les Misérables Asyl, nachdem er am 30. Mai 1871 aus Belgien ausgewiesen worden war. Er wohnte vom 8. Juni bis zum 22. August 1871 in einem Zimmer im ersten Stock dieses Hauses "an der Ecke der Brücke". Von seinem Aufenthalt in dem dreistöckigen Haus blieben die Originalmöbel sowie zahlreiche Zeichnungen, Notizbücher, Erinnerungsstücke und Originalbriefe an Juliette Drouet, seine 18-jährige Geliebte, erhalten.

Der Name des Burgherrn Bertram von Bourscheid wurde erstmals 1095 erwähnt, doch der Bau der Burg soll um das Jahr 1000 auf Überresten aus früheren Epochen stattgefunden haben. Die Burg lag auf einem 150 m hohen Felsvorsprung und war von Flüssen umgeben. Sie hatte einen Blick über das gesamte Sauertal und war von einer Mauer mit 11 Türmen umgeben. So blieb sie uneinnehmbar.

Die Burg wurde mehrmals erweitert und in ihrer Architektur finden sich die Stile verschiedener Epochen wieder. Die Ringmauer stammt aus den Jahren 1350-1384. Das Stolzemburger Haus wurde 1384 und der Hühnerhof 1477 erbaut. Die Bergfriede an der Süd- und Ostseite stammen aus dem Jahr 1498 und die Artilleriebastionen wurden im 16. Nur das Pförtnerhaus und das Stolzemburger Haus wurden nach altem Vorbild wiederaufgebaut - ein beeindruckendes Gebäude inmitten einer grünen Landschaft, das man unbedingt besichtigen sollte. Auch die Luftaufnahmen des Schlosses sind bemerkenswert, die Sie sich auf der Website ansehen können.

Victor Hugo, der das Schloss Boursheid liebte.Der berühmte französische Schriftsteller des 19. Jahrhunderts besuchte das Schloss Boursheid am 20. September 1865 und verliebte sich schnell in den Charme des Schlosses. In seinem Reisetagebuch hielt er seine ersten Eindrücke fest: "Eine alte Frau empfängt uns. Ihre Wohnung ist in einem Turm [...]. Sie wohnt dort mit ihrer Tochter, die noch jung ist. Wir wandern durch die Ruine. Ich zeichne sie. Sie ist bewundernswert. Es ist ein riesiger Abriss von Mauern und Türmen [... ], die Aussicht ist herrlich."

Von der Burg aus dem 10. Jahrhundert sind zwar nur noch einige Ruinen erhalten, aber der monumentale Bergfried und die kleine romanische Kapelle, die sich an die Felsen klammern, sind dennoch einen Umweg wert! Beide blicken direkt auf die Sauer. Es handelt sich also um einen angenehmen, malerischen Spaziergang durch die romantischen Ruinen und die Geschichte auf den Höhen von Esch-sur-Sûre... Dieser Spaziergang ist bei Familien immer sehr beliebt: Die Kinder sind die ersten, die gerne die Stufen zum Bergfried hinaufsteigen. Von dort oben bietet sich ein herrliches Panorama: Fotoliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.

Der Bunker befindet sich in einem Waldstück in der Nähe des Dorfes und ist mit den Hinweisen "Bunker" oder "B" gekennzeichnet. Er kann nur zu Fuß erreicht werden. Während der Nazi-Besatzung hatte der Widerstand unterirdische Bunker gebaut, in denen sich Refraktäre versteckten. So waren während der deutschen Besatzung in Kaundorf fünf Bunker bewohnt. Der Bunker An der Runschelt wurde restauriert und 1987 unter Denkmalschutz gestellt. Eine Gedenktafel erinnert an alle Patrioten, denen es gelang, Refraktäre aus den Händen der Deutschen zu retten.

Die im 9. und 13. Jahrhundert erbaute Burg Brandenburg (Name ihres ersten bekannten Besitzers Godfried von Brandenburg - 1244-1284) ist als sehr schöne Ruine erhalten geblieben. Nach gründlichen archäologischen Ausgrabungen wurden einige gefährliche Stellen befestigt und ein sicherer Rundgang angelegt. Der Holzweg mit erklärenden Schildern beginnt am Tunnel, der die Hauptburg mit dem unteren Burghof des Bergfrieds der ursprünglichen Burg verbindet. Der Weg macht einen Abstecher zur geräumigen Kapelle der ursprünglichen Burg und bietet auch die Möglichkeit, schöne Weinkeller zu bewundern.

Die Brauerei Diekirch wurde 1871 gegründet und gehört heute zur Gruppe Brasserie de Luxembourg, die wiederum seit 2005 zur belgisch-brasilianischen Gruppe Anheuser-Busch InBev gehört. Letzterer hat eine ganze Reihe großer internationaler Marken in das Unternehmen eingeführt: Leffe, Hoegaarden, Belle-Vue, Stella Artois, Jupiler, Franziskaner, Beck's und Super-Bock. Auf dem Gelände werden drei Diekirch-Biere (Reserve, Premium und Grand Cru) sowie das Mousel-Bier gebraut.

Das Schloss Bettendorf gehört zu dieser Kategorie von privaten Gebäuden und Landgütern, die in Luxemburg sehr häufig vorkommen. Der Bau des Schlosses begann im ¹³. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Ursprünglich diente es der Verwaltung der umliegenden Ländereien, später wurde es auch zum Urlaubsort für den niederen Adel und später für das Bürgertum. Seine kleinen Wassergräben, Türme und dicken Mauern sind typisch für die Architektur der luxemburgischen Schlösser. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.