Märkte und Markthallen Dakar Und Umgebung

Der Kermel-Markt ist ein sehr schönes Gebäude aus dem Jahr 1860, das 1994 durch einen Brand zerstört und 1997 originalgetreu wiederaufgebaut wurde und unter Denkmalschutz steht. Er ist kleiner als Sandaga und wird eher von einer europäischen Kundschaft besucht. Seine Preise gelten als höher als auf den übrigen Märkten, aber das ist sicher auch gerechtfertigt, da hier frische, getrocknete und konservierte Waren von sehr guter Qualität verkauft werden. Neben seiner schönen Architektur hat Kermel auch einige Besonderheiten zu bieten: Es gibt Antiquitätenhändler, Souvenirhändler und Blumenverkäuferinnen.

Der Fischmarkt in Dakar ist zwar nicht der erste Fischmarkt im Senegal, aber er bietet mit der Ankunft der Fischer ein Spektakel, das allein schon die Reise wert ist. Die Karren ziehen dann das Manna des Fischfangs von den Pirogen bis zu den Ständen, und die Preisgestaltung beginnt. Da es sich um eine direkte Verhandlung zwischen Lieferant und Verbraucher handelt, muss man gut verhandeln können, um den besten Preis zu erzielen. Es gibt auch Garnelen, Krabben und andere Schalentiere sowie Fisch, der von den Verkäuferinnen direkt vor Ort geschmort wird. Authentische Atmosphäre!

Mitten in der Medina liegt einer der größten Märkte Dakars. Er ist wenig touristisch und typisch afrikanisch. Er ist farbenfroh und verströmt tausendundeinen Duft. Hier werden frische Lebensmittel, Gewürze, Kosmetika, Küchenutensilien und Kleidung angeboten. Am bekanntesten ist er jedoch für seine Büroartikel, Bücher, Magazine und gebrauchte Zeitungen zu reduzierten Preisen. Wenn Sie zum Stadion hinaufgehen, entdecken die Neugierigen die Ecke der Marabouts, in der Hexereiprodukte verkauft werden: Krokodil- und Affenbeine, Schlangenschwänze...