Die schönsten Naturschauplätze zum Entdecken Cantal

Hier macht der Fluss Cère einen Bruch in der Landschaft. Der Fluss scheint sich dann in den Felsen zu verbergen. Seit Jahrtausenden gräbt sich das Wasser unermüdlich seinen Weg, um die Stufe, "le pas", zu überwinden und durch enge Schluchten zu flitzen. Der Ort ist depaysant! Er hat seit dem 18. Jahrhundert alle einheimischen oder durchreisenden Maler inspiriert. Außerdem beherbergt der Ort eine Fauna und Flora, die sich an die vertikale Lage und die schlechten Lichtverhältnisse angepasst hat. Unterwegs können Sie den Wasserfall La Roucole oder auch fischende Otter bewundern.

Wenn man ihn beim Parken nicht sofort sieht, kann man den Wasserfall von Les Salins hören. Hier stürzt sich der Fluss Auze aus dreißig Metern Höhe in die Tiefe! Der Ort beeindruckt mit dem Wasserfall und dem Viadukt, das ihn auf der anderen Straßenseite überspannt. Unter dem Wasserfall werden Sie einen Hohlraum bemerken, aus dem eine Quelle sprudelt; es handelt sich um den Brunnen der Druiden. Ein blau markierter Wanderweg führt am Fuß des Wasserfalls vorbei und dann durch das Dorf Salins und bietet schöne Aussichtspunkte. Der Rundweg ist im Tourismusbüro von Mauriac erhältlich.

Unter den schönen Dörfern in der Umgebung von Saint-Flour zeichnet sich Chaliers durch seine außergewöhnliche Lage aus: ein felsiges Vorgebirge, das den Fluss Truyère überragt und ein schönes Panorama auf die Berge der Margeride bietet. Es ging vom 20. bis 26. Juni 1380 in die Geschichte ein, als Bertrand Du Guesclin Chaliers belagerte und seine Burg befreite. Es zeichnete sich 2016 durch eine Präsentation der Dorfgestaltung im französischen Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig aus.

Sein friedlicher Charakter und der Tiefblick auf die Truyère-Schlucht laden zum Flanieren und zur Entdeckung seines reichen Kulturerbes ein, insbesondere der Kirche Saint-Michel, die wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert stammt und eine Mischung aus romanischem und gotischem Stil darstellt. Bemerkenswert ist das romanische Portal mit seinen zweifarbigen Blendbögen, die von Säulen mit korinthischen Kapitellen getragen werden. Das im 18. Jahrhundert erbaute Pfarrhaus ist wegen seines Türrahmens aus geschnitztem Stein bemerkenswert. Machen Sie einen Umweg, es lohnt sich wirklich.

Offizieller FKK-Strand auf einer Wasserfläche. Zugang ausschließlich über die Domaine de la Taillade.

Das Granitchaos, das zwischen den Kiefern liegt, ist einen Besuch wert. Gutes Schuhwerk ist empfehlenswert, um den Gipfel der Steinblöcke zu erreichen. Die drei Granitkreuze, die den Ort überragen, und die in den Fels gehauenen Stufen zeugen von der traditionellen Handwerkskunst der Steinmetze. An der Orientierungstafel können Sie das weite Panorama über die Monts du Cantal, die Margeride und das Aubrac interpretieren. Der Ort liegt an einer Wanderroute, die in Saint-Just beginnt und an einer weiteren lokalen Sehenswürdigkeit vorbeiführt: dem Augenbrunnen. Das Chaos erschließt sich dem Wanderer erst, wenn er den breiten Sandweg verlässt und etwa 100 Meter durch den Kiefernwald wandert.