2024

DOM - KATHEDRALE

Kirchen Kathedralen Basiliken und Kapellen
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Der Magdeburger Dom, der dem heiligen Mauritius und der heiligen Katharina geweiht ist, ist seit jeher das Wahrzeichen der Stadt. Er ist im ganzen Land als die erste gotische Kathedrale Deutschlands bekannt. Sie wurde von Kaiser Otto I. in den 950er Jahren zur Veranschaulichung der Macht und zur Ankündigung der Eroberung des Ostens gegründet und wurde Sitz des Erzbistums Magdeburg. Im Jahr 1207 begann Erzbischof Albrecht mit dem Umbau des Doms zu einem ersten gotischen Bauwerk, das sich an der französischen Gotik orientierte. Der Dom und der Kreuzgang sind mit architektonischen Schätzen ausgestattet: Reliefs, Kapitelle, Skulpturen, Kanzel und vor allem das Grabmal von Kaiser Otto I.

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 Magdeburg
2024

MARKTKIRCHE UNSER LIEBEN FRAUEN - KIRCHE NOTRE-DAME

Religiöse Gebäude
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Spätgotische Kirche, die im historischen Zentrum der Stadt errichtet ... Lesen Sie mehr
 Halle-An-Saale
2024

HALLESCHER DOM - LA CATHEDRALE

Religiöse Gebäude
Weiße gotische Kathedrale mit einem Portal aus dem 14. Jahrhundert und ... Lesen Sie mehr
 Halle-An-Saale
2024

DOM SANKT-PETER UND PAUL - KATHEDRALE SAINT-PETER UND SAINT-PAUL

Kirchen Kathedralen Basiliken und Kapellen

Ein Besuch in Naumburg lohnt sich auf jeden Fall. Naumburg besitzt eine der schönsten Kathedralen Deutschlands, ja sogar Europas, wenn man manchen glauben darf! In diesem bedeutenden religiösen Monument von großer Schönheit und Feinheit vermischen sich spätromanische und frühgotische Stilelemente. Sie besitzt die Strenge der Romanik, die den Stein, die Reliefs und die Skulpturen so sehr zur Geltung bringt und den Orten Intimität und Nähe verleiht; aber sie ist auch stark durch die Erhabenheit und Größe der Gotik. Der Baubeginn geht auf das Jahr 1213 zurück, aber die Kirche wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein verändert. Einer ihrer Hauptbeitragsleistenden, dessen bürgerlicher Name heute leider unbekannt ist, wird als Naumburger Meister, Meister von Naumburg, bezeichnet. Dieser Bildhauer machte sich selbst zum Meister eines außergewöhnlichen Kunstwerks. Denn neben den beiden Chören, den vier Türmen und den schönen romanischen Krypten rührt ein großer Teil des Ruhms des Doms von den erstaunlichen Skulpturen der zwölf Stifter im Westchor her, die der Meister in den 1260er Jahren anfertigte. Diese beunruhigenden Statuen, insbesondere das unglaublich echt aussehende Paar Ekkehard und Uta, sorgten für die schönsten Stunden des deutschen romantischen Gesangs. Außerdem sind zwei sehr schöne Altarbilder und ein prächtiger Fries zu sehen, der die Passion Christi nachzeichnet. Ein Besuch des Doms, der ehemaligen Residenz der Bischöfe von Naumburg, die religiös über eine bedeutende Region herrschten, die den Süden des heutigen Sachsen-Anhalts und Teile von Sachsen und Thüringen umfasste, bis die Region in den 1540er Jahren protestantisch wurde, verdient es, sich mit jedem Teil des Gebäudes zu befassen, da sein Inneres so reich und von grundlegender historisch-künstlerischer Dimension ist. Die Pracht des Doms diente Deutschland 2015 als starkes Argument, um das geografische Gebiet der Saale-Unstrut (mit Naumburg als Herzstück) auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes zu setzen.

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 Naumburg