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Das Vat Phra Bat Tai oder "Kloster des Fußabdrucks von Buddha" wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Seine neuere Vihan (Kulthalle) ist wahrscheinlich thailändisch inspiriert (Lanna-Stil, die ehemalige königliche Hauptstadt, heute Chiang Mai). Im Jahr 1960 wurde seine Restaurierung der chinesisch-vietnamesischen Gemeinschaft anvertraut. Der Eingangsportikus im chinesischen Stil stammt aus dem Jahr 1970. Der Prasat rechts daneben ist im Khmer-Stil erbaut. Der südliche Fußabdruck Buddhas verleiht dem Vat besondere Verehrung.

Der Eingang zum Wat befindet sich im Nordosten des Phousi-Berges, gegenüber dem ehemaligen Königspalast. Das Kloster "Bambuswald" wurde 1861 von Phagna Si Mahan Nam unter der Herrschaft von Chantharath gegründet. Seine Wandmalereien aus dem 19. Jahrhundert illustrieren das Wunder von Jamboupati, einem übermäßig selbstgerechten Prinzen, vor dem Buddha wie ein König in all seiner Majestät erschien, um ihm eine Lektion in Demut zu erteilen. Obwohl dieser kleine Tempel vernachlässigt oder sogar verlassen wirkt - er wurde nicht renoviert -, erwacht er während der Festivalsaison zu neuem Leben.

Das Gebäude wurde im typischen Stil der Region errichtet: mit einem einfachen Dach, einem geschnitzten und vergoldeten Holzgiebel, runden, weißen Säulen und goldenen Fresken auf schwarzem Grund. Er wurde 1758 unter der Herrschaft von Sotikakoumane errichtet. Er wurde nicht renoviert, seine Pagode befindet sich in einem ziemlich heruntergekommenen Zustand, ist aber dennoch nicht ohne Charme. Bemerkenswert sind die Decke mit den traditionellen Schablonen und die Buddha-Darstellungen im Vihan. Dieser Tempel ist besonders am Nachmittag belebt: Die Jugendlichen aus der Nachbarschaft kommen hierher, um mit den Bonzen zu spielen.