Reiseführer Ouessant

Ein paar Zeilen reichen nicht aus, um Ouessant zu beschreiben! Nur etwa zwanzig Kilometer trennen sie vom Festland. Dennoch dauerte es bis 1880, bis die erste regelmäßige Verbindung mit einem Dampfer stattfand. Man muss sagen, dass die Umgebung gefürchtet ist. Riffe, Klippen, Nebel und starke Meeresströmungen sind Seefahrern aus der ganzen Welt bekannt. Daher ist es verständlich, dass an ihren Enden mehrere Leuchttürme errichtet wurden. Zwei Leuchttürme auf dem Land, Creac'h und Stiff, sowie drei Leuchttürme auf See (Kereon, la Jument und Nividic) markieren die Küste. Der 70 Meter hohe Turm von Stiff, der nach dem Untergang der Amoco Cadiz im Jahr 1982 errichtet wurde, vervollständigt das System und überwacht gleichzeitig die Schiene von Ouessant. Sie sind mittlerweile automatisiert, dienen den Seeleuten aber immer noch als Orientierungshilfe. Trotz des rauen Lebens auf den Inseln hat dies die Menschen nicht davon abgehalten, sich hier niederzulassen. Mit einer Fläche von 1.500 Hektar ist sie die größte Insel im Iroise-Meer. Die Insel kann auf mehreren Pfaden und Straßen umrundet werden, die insgesamt etwa 45 Kilometer lang sind. Es gibt wilde und großartige Orte zu entdecken: Klippen, steile Küsten... In der Ortschaft Lampaul befinden sich die meisten Wohnhäuser und Geschäfte. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Weilern, zwei Kapellen und achtzehn Kalvarienberge, die über die ganze Insel verstreut sind. Die Vegetation besteht aus Ginster, Heidekraut, Agapanthus und Torfmoos und ist karg. Nur einige Trauerweiden haben in der Nähe der alten Waschhäuser und Brunnen Wurzeln geschlagen. Schließlich finden auch Zugvögel und Graurobben auf der Insel Zuflucht. Um die Atmosphäre von Ouessant zu erleben, sollten Sie am besten ein paar Tage auf der Insel verbringen!