2024

LES DEUX EGLISES : SAINT-HOUARDON ET SAINT-THOMAS

Kirchen Kathedralen Basiliken und Kapellen
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Auf jeder Seite des Elorn wurde eine Kirche errichtet. Dieser Fluss war nämlich die natürliche Grenze zwischen den beiden ehemaligen Grafschaften Léon und Cornouaille, die ihre eigene Diözese hatten. Am rechten Ufer auf der Seite von Léon wurde die Kirche Saint-Houardon im 19. Jahrhundert vollständig verlegt. Ursprünglich näher am Fluss gelegen, konnte sie nicht mehr alle Gemeindemitglieder aufnehmen. Der Wiederaufbau und die Erweiterungsarbeiten dauerten drei Jahre, von 1848 bis 1861. Bemerkenswert sind der Vorbau aus fein gearbeitetem Kersanton und der schlanke Glockenturm mit einem Treppentürmchen. Die Kirche Saint-Thomas auf der linken Seite der Cornouaille wurde ebenfalls im 19. Jahrhundert unter der Leitung des Architekten Bigot wiederaufgebaut. Im Inneren sind die Sandsteine schön gestaltet und man kann verschiedene Motive erkennen. Näher am Altar befindet sich eine alte Holzstatue der Jungfrau Maria in einer liegenden Position, die aufgrund ihrer originellen Darstellung interessant ist.

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