LES CROIX
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Tausende von Steinkreuzen wurden von Geistlichen, Notabeln und Bauern in der bretonischen Landschaft errichtet, um die Landschaft zu christianisieren und ihre Frömmigkeit zum Ausdruck zu bringen. Man findet diese Kreuze und Kalvarienberge an Wegen, sehr oft an Straßenkreuzungen oder auch am Eingang von Herrenhäusern. Ihre Formen sind sehr vielfältig. Die zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert errichteten Missionskreuze erinnern an ein Ereignis aus dem Leben der Gemeinde. Einige dieser Kreuze haben eine Geschichte oder Legende, wie das Müllerkreuz in Lanfains (1791), das nach einem Überfall auf eine Müllerin an diesem Ort errichtet worden sein soll, oder das Jubiläumskreuz in Saint-Brandan (1800), ein Gedenkkreuz, das zum Gedenken an die Opfer des Terrors errichtet wurde, und schließlich das Kreuz von Kerienquis oder "Justizkreuz" in Saint-Gildas, das Schauplatz eines Verbrechens gewesen sein soll.
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