Reiseführer Saint-Emiland

Die ländliche Gemeinde Saint-Emiland hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunter ein Oratorium aus dem 15. Jahrhundert auf dem Friedhof, die Fontaine de Saint-Emiland und die Pierre Guénachère in der Nähe, eine romanische Kirche sowie zwei restaurierte Waschhäuser. Die Kirche Saint-Emiland bestand bereits vor dem 11. Jahrhundert und wurde zur selben Zeit um eine Kapelle erweitert, in der die sterblichen Überreste des heiligen Bischofs aufbewahrt wurden. Der ursprüngliche Teil, die Fassade und der Chor mit seinem rechteckigen Turm, ist im romanischen Stil gehalten und weist kannelierte Pilaster auf. Die spitzbogigen Kapellen mit komplizierten Gewölben im gotischen Stil stammen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Hauptschiff aus führen drei einfache Arkaden in den Chor und die Kapellen. In der Kapelle des Heiligen befindet sich eine Steinnische, die mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen ist und den Reliquienschrein beherbergt. Drei der fünf vorhandenen Glocken sind noch erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Schließlich kann ein Besuch in Saint-Emiland nicht ohne einen Abstecher zum Schloss von Epiry abgeschlossen werden.