LES GORGES DE KIYOTSU ET LE TUNNEL DE LUMIÈRE
Die Kiyotsu-Schlucht erstreckt sich über 12,5 Kilometer zwischen Tokamachi und Yuzawa und liegt inmitten einer von der Zeit geformten Landschaft. Sie wurde 1941 zum Naturdenkmal erklärt und 1949 in den Nationalpark Joshin'etsukogen aufgenommen. Das Gebiet ist berühmt für seine beeindruckenden vulkanischen Felsformationen. Die Klippen entlang des Kiyotsu-Flusses bestehen aus Porphyrit, einem Gestein, das durch das langsame Abkühlen von Magma entstanden ist. Dieser Prozess hat ein seltenes Phänomen von Steinprismen, die sogenannten "Säulenfugen", gebildet, die sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen sichtbar sind und dem Ort ein auffälliges Relief verleihen. Der Ort war aufgrund von Erdrutschgefahr lange Zeit unzugänglich und wurde 1996 durch die Schaffung eines 750 m langen Fußgängertunnels mit drei Aussichtspunkten, von denen aus man die Schlucht in aller Sicherheit bewundern kann, zu neuem Leben erweckt. Im Rahmen der Echigo-Tsumari-Kunsttriennale 2018 wurde dieser Tunnel von dem chinesischen Büro MAD Architects umgebaut und in "Tunnel of Light" umbenannt. Das Erlebnis gipfelt in einem mit Edelstahl ausgekleideten Raum, dessen Boden aus Quellwasser die Landschaft draußen reflektiert und so eine spektakuläre visuelle Illusion schafft. Am Eingang befindet sich das Periscope-Gebäude, das den Besuch mit einem Café, einem Laden und einem Thermalfußbad abrundet. Seine zeitgenössische Architektur, ebenfalls von MAD, beinhaltet einen verspiegelten Lichtschacht, der den Himmel, das Wasser und die Berge miteinander verbindet. Während der Hauptbesuchszeiten ist eine Reservierung erforderlich.
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