Reiseführer Flussfahrt Auf Dem Manambolo

Wenn Ihnen die Fahrt auf dem Tsiribihina zu populär ist, Sie etwas anderes ausprobieren möchten oder Sie noch mehr Abenteuer suchen, können Sie von Mai bis November den Manambolo befahren (von Juni bis September ist die Strömung gering). Mad Caméléon ist die historische Agentur, die die Expedition durchführt, und Mada Expéditions bietet die Flussfahrt in traditionellen Pirogen an. Dies ist mehr oder weniger die Route, wie sie 2023 von Luc Babin von Mada Expéditions überarbeitet wurde (ein großes Dankeschön an ihn). Diese Erfahrung hinterlässt laut allen, die die Fahrt gemacht haben, einen bleibenden Eindruck. Sie erleben eine Mischung aus Geländewagen - Trekking zu Fuß und Flussfahrt, um den Nationalpark Tsingy de Bemaraha zu erreichen. Eine völlig neue Erfahrung in Verbindung mit der madagassischen Natur, aber auch mit der lokalen Bevölkerung!1. Tag: Wir fahren in Richtung Ampefy, westlich von Antananarivo. Wir durchqueren die Landschaft des Hochlandes, um in die Vulkanregion von Ampefy zu gelangen und weiter westlich Tsiroanomandidy zu erreichen, eine Halbwüstenregion, die für ihren Zebu-Markt bekannt ist. Es ist bereits warm und die Atmosphäre ist die des "echten" Westens.2. Tag. Über eine chaotische Piste erreichen wir mit dem Geländewagen das Plateau über dem Fluss Manambola. Manchmal müssen wir zu Fuß gehen, um die Fahrzeuge zu entlasten, die mit schwierigen Steigungen konfrontiert sind. Übernachtung im Biwak auf dem windigen Plateau von Bongolava.3. Tag. Ein Team von Trägern kümmert sich um das Gepäck für die Expedition, die sich als völlig autonom ankündigt. Sie müssen 800 m Höhenunterschied hinuntersteigen, um die Stadt Ankavandra zu erreichen, die im Dornröschenschlaf versunken ist. Biwak am Flussufer bei den Pirogenfischern.4., 5. und 6. Tag. Fahrt mit der Piroge den Manambola hinunter. Der Flusslauf verliert sich in seinem Sandbett und zwingt uns, dem Lauf der Strömung zu folgen, die sich manchmal zwischen zwei Hügeln verengt. Der Fluss fließt an kleinen Klippen vorbei, aus denen Quellen mit klarem Wasser sprudeln. Das ganze Leben des Flusses spielt sich vor unseren Augen ab, im trägen Rhythmus der Natur und der Strömung, die uns mit sich reißt. Die Landschaft verändert sich, wenn wir uns dem Bemaraha-Massiv nähern.7. Tag. Wir betreten die Ausläufer des Gebirges. Die Siedlungen verschwinden nach und nach, die unberührte Natur wird immer wilder. Dies ist unsere letzte Etappe und sie endet vor Mittag in Bekopake, dem Tor zum Park der Tsingy de Bemaraha.