Reiseführer Quebrada De Las Conchas

Das Interessante an der Quebrada, auch Quebrada de Cafayate genannt, ist die Abfolge seltsamer, durch Erosion entstandener Formationen, die in schönen Rot- und Orangetönen gehalten sind. Alle sind durch Schilder gut gekennzeichnet und nach ihren jeweiligen Formen benannt. Die erste wurde El Castillo (die Burg) getauft, aber je weiter man sich von ihr entfernt, desto mehr ähnelt sie schließlich einem Schiff. Dann rollt die Liste weiter... El Obelisco (der Obelisk), El Fraile (der Mönch), El Sapo (die Kröte) und wir erreichen El Anfiteatro, so etwas wie der Star der Formationen, die es zu entdecken gilt. Der Ort war einst von einem inneren See bedeckt, aber die Plattentektonik hat hier alles durcheinander gebracht. Seine innere Form ist perfekt rund und die Erosion setzt sich mit dem Wind fort, der in dieses Amphitheater eindringt. Man entdeckt einen unglaublichen Klang, der dem des Cólon-Theaters in Buenos Aires ähneln soll.Die Gegend ist natürlich ziemlich touristisch, mit einigen Souvenirständen und Menschen, die nach Herzenslust singen.Nach dieser hübschen Entdeckung auf dem Weg von Cafayate aus warten noch einige andere Formationen wie die Garganta del Diablo (Teufelsschlucht) oder El Hongo (Pilz) auf Sie. Doch das Schönste ist vorbei, es geht weiter durch die Quebrada de la Alemania (viel grüner) und in Richtung der großen Stadt: Salta. Kurz davor, in Coronel Moldes, kann man einen Stopp einlegen, um sich die kleine Kirche anzusehen oder sich am Stausee von Cabra Corral abkühlen. Zögern Sie nicht, die Wasserstellen auf Ihrer Karte zu markieren, denn junge Argentinier gehen dort oft einen Tag lang baden.