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GROSSE MOSCHEE AHMED AL FATEH

Religiöses Gebäude

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Croisement Al Fatih et Awal Avenue, Manama, Bahrain Auf der Karte anzeigen
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Moschee mit einer ruhigen und gelassenen Atmosphäre, die die tiefe Verbundenheit des Königreichs mit dem Islam symbolisiert und 7000 Menschen Platz bietet.

Der heiligste Ort in Bahrain! Die Große Ahmed al Fateh-Moschee ist vor allem ein bedeutendes Zentrum für islamische Studien, das aus einer Moschee, einer Bibliothek, einer Madrasa und dem Sheikh Isa-Kulturzentrum besteht. Die Ahmed Al Fateh-Moschee wurde 1988 vom verstorbenen König Isa bin Salman Al Khalifa eingeweiht und ist eines der größten Gotteshäuser in der Region. Sie wurde nach Ahmed ibn Muhammad Al Khalifa benannt, der den Beinamen Al Fateh ("Der Eroberer") trug und im 18. Jahrhundert die Dynastie gründete.

Die Geschichte zwischen Bahrain und dem Islam beginnt im 7. Jahrhundert, als Abu Al-Ala'a Al-Hadhrami als Gesandter des Propheten auf der Inselgruppe ankam und ein Schreiben überbrachte, in dem er die Bevölkerung dazu aufforderte, den Islam anzunehmen. Der örtliche König Al-Tamimi versammelte die Stammesführer und alle nahmen einstimmig den neuen Glauben an. Bahrain war damit die erste Region außerhalb der arabischen Halbinsel, die sich dem Islam anschloss, lange vor den großen Eroberungen des Kalifats. Diese frühe Bekehrung erklärt die besondere spirituelle Rolle, die Bahrain in der Golfregion einnimmt.

Die Architektur der Moschee spiegelt das Land wider: eine Synthese aus islamischer Tradition und zeitgenössischem Design. Sie bietet Platz für bis zu 7000 Gläubige unter einer riesigen zentralen Kuppel, die vollständig aus Fiberglas gefertigt ist: Mit einem Durchmesser von über 24 Metern und einem Gewicht von 60 Tonnen ist sie eine der größten der Welt. Diese für die religiöse Architektur ungewöhnliche Materialwahl wurde durch technische Zwänge diktiert, die mit dem umgebenden Salzgehalt sowie dem schwülen und feuchten Klima des Golfs zusammenhängen.

Die Moschee ist nach den Regeln der islamischen Kunst dekoriert, wobei alle Darstellungen von Mensch oder Tier zugunsten von Geometrie und Kalligraphie verbannt wurden. Die Wände sind mit Inschriften im Kufi-Stil bedeckt, einer kantigen, monumentalen Schrift, die in Kufa im Irak entstand und als die reinste Form der arabischen Kalligraphie gilt. Man liest Verse aus dem Koran, Bittgebete, aber auch Maximen aus der Prophetentradition.

Das Interieur zeichnet sich durch die Raffinesse der Materialien aus: italienischer Marmor für den Boden, geschnitztes Teakholz aus Indien für die Türen und dekorativen Elemente, österreichisches Kristall für die riesigen Kronleuchter. Der größte von ihnen hängt unter der Kuppel: Er ist 6 Meter hoch, wiegt 3,5 Tonnen und enthält mehr als 250 Lampen. Diese Kronleuchter wurden aufgrund ihrer optischen Qualität ausgewählt: Sie strahlen ein warmes Licht aus, das die Reliefs der Arabesken betont und die architektonischen Linien hervorhebt, ohne zu blenden.

Bevor die Besucher den Gebetsraum betreten, durchqueren sie einen Hof unter freiem Himmel, der von Rundbogenarkaden umgeben ist. In einer Ecke erinnert das Becken für die rituellen Waschungen daran, dass Hygiene im Islam eine Kardinaltugend ist: Es ist verboten zu beten, ohne sich vorher gereinigt zu haben. Auf der rechten Seite des Haupteingangs befindet sich der Empfang. Hier empfangen die vor Ort ausgebildeten Fremdenführer die Besucher. Mehrere von ihnen sprechen ein ausgezeichnetes Französisch. Frauen können sich hier kostenlos eine Abaya ausleihen, das lange Gewand, das sie benötigen, um ein muslimisches Gotteshaus zu betreten.

Sobald man die Masjid betritt, ist die Atmosphäre trotz der monumentalen Ausmaße des Gebäudes erstaunlich ruhig. Der Raum wird von massiven Säulen geteilt, die sekundäre Kuppeln tragen, die mit Koranfriesen und stilisierten Blumenmustern verziert sind. Rote, maßgefertigte Teppiche begrenzen die Gebetsreihen, die auf die Qibla ausgerichtet sind. Die Mihrab, eine Nische, die die Richtung nach Mekka anzeigt, ist mit türkis- und goldfarbenen Fayencen im persischen Stil eingelegt, während die Minbar (Predigtkanzel) aus handgeschnitztem Holz gefertigt ist.

Die Moschee ist jedoch nicht nur ein Ort des Gebets. Sie beherbergt eine umfangreiche Bibliothek mit über 50.000 Büchern, darunter viele alte Manuskripte, die sich mit islamischer Rechtsprechung, Koranexegese, Mathematik, Astronomie und arabischer Grammatik befassen. Einige Bände stammen aus der Zeit der Abbasiden. Die Einrichtung zieht regelmäßig Wissenschaftler aus der ganzen Welt an, vor allem bei Seminaren, die vom Kulturzentrum organisiert werden. Letzteres ist regelmäßig Gastgeber für öffentlich zugängliche Konferenzen über die Geschichte des Islam in der Region, zeitgenössisches islamisches Recht oder Debatten über den Stellenwert der Wissenschaft in der arabischen Welt.

Bei schönem Wetter kann man die Moschee von den um das Hauptgebäude angelegten Gärten aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Dabei fällt die Harmonie zwischen den einzelnen Teilen auf: schlanke Minarette, Nebenkuppeln, die die große Zentralkuppel ausgleichen, und der Wechsel zwischen glatten Oberflächen und geschnitzten Reliefs. Die Proportionen folgen dem klassischen Kanon der islamischen Architektur, in dem jedes Element einer mathematischen Logik folgt, die die göttliche Ordnung heraufbeschwören soll.

Eine zentrale Rolle spielt die Moschee schließlich während des Fastenmonats Ramadan. Dann empfängt sie Tausende von Gläubigen zum Nachtgebet(Taraweeh) und veranstaltet jeden Abend ein gemeinsames Iftar, bei dem Freiwillige kostenlos Mahlzeiten verteilen.

Besuche sind nur mit einem Führer und nur außerhalb der Gebetszeiten möglich. Die Wartezeit ist jedoch in der Regel sehr kurz: Das Team der Moschee besteht aus mehreren deutschsprachigen Führern. Der Besuch endet mit einer kurzen und praktischen Einführung in die wichtigsten Grundsätze des Islam.

Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.


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