POMPEJANUM
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Nachbildung einer römischen Villa im pompejanischen Stil, mit Wandmalereien und Mosaikböden im antiken Stil.
Das Pompejanum ist eine Nachbildung einer römischen Villa im pompejanischen Stil, mit Wandmalereien und Mosaikböden, die nach antiken Vorbildern gestaltet wurden. Es entstand aus dem Wunsch von König Ludwig I. von Bayern - der für seine Leidenschaft für griechische und römische Antiquitäten bekannt war -, eine Villa zu schaffen, die der Öffentlichkeit zugänglich ist und einen Einblick in das Leben in einem domus römer des ersten Jahrhunderts zu machen. Der König hatte selbst nach Pompeji reisen können und wollte mit dieser Rekonstruktion zur Erhaltung dieses sehr zerbrechlichen Erbes beitragen. Mit dem Bau des Pompejanums zwischen 1840 und 1848 wurde der Hofarchitekt Friedrich von Gärtner beauftragt, der auch für zahlreiche Bauten in München (z. B. die Gebäude in der Ludwigstraße), aber auch für den Königspalast in Athen, in dem heute das griechische Parlament tagt, verantwortlich war. Der Architekt starb 1847 und konnte die Fertigstellung des Pompejanums nicht mehr erleben. Durch die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt, wurde das Pompejanum bis 2002 (teilweise) wiederaufgebaut, wobei jedoch bewusst Spuren der Zerstörung als Zeugnis seiner Geschichte erhalten blieben. Heute kann man dasatriumdas Herz des Domus (in einer echten römischen Villa das Atrium unter freiem Himmel), um das herum die cubiculadie Zimmer der Herren und Sklaven und zwei triciliniain den Speisesälen wurde nach römischer Art im Liegen getafelt. Sehr schöner Garten am Fuße des Pompejanum, mit fantastischem Blick auf das Schloss Johannisburg.
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