MUSEO CHILLIDA-LEKU

" Eines Tages träumte ich von einer Utopie: einen Raum zu finden, in dem meine Skulpturen ruhen können und in dem die Menschen zwischen ihnen wie in einem Wald spazieren gehen können ". Diese Worte des Bildhauers Eduardo Chillida (1924-2002) veranschaulichen das Projekt dieses einzigartigen Museums, das als Gesamtkunstwerk konzipiert ist, in dem Kunst und Natur an ein und demselben Ort verschmelzen. Diese "Utopie" entstand Anfang der 1980er Jahre mit der Entdeckung des caserío Zabalaga, eines alten, verlassenen Bauernhauses aus dem ¹⁶. Jahrhundert, das Chillida mit Hilfe des Architekten Joaquín Montero restaurieren wollte. Nach und nach erwarb er weitere Grundstücke - bis hin zu den heutigen 11 Hektar -, um dort seine Werke auszustellen. Heute säumen etwa 40 monumentale Skulpturen den Park, die man berühren, umrunden oder sogar durchqueren kann, während man in aller Ruhe von den Gärten ins Unterholz schlendert.

Im Inneren des Caserío sind unter einem wunderbaren Gerüst zartere Stücke aus Holz, Alabaster oder Wolle ausgestellt. Außerdem gibt es eine Studie rund um den menschlichen Körper anhand von Gemälden und Skulpturen sowie eine Fotoausstellung über den Windkamm, Chillidas wohl berühmtestes Werk, das sich an der Concha von San Sebastián befindet.

Die Anlage wurde im Jahr 2000, zwei Jahre vor dem Tod des Bildhauers, eingeweiht und musste 2011 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. Mithilfe der Galerie Hauser & Wirth wurde sie schließlich 2019 wiedereröffnet. Nutzen Sie Ihren Besuch für ein Mittagessen im ausgezeichneten Lurra Cafe!