TEMPLE DE GOVINDA BITHA

Nordöstlich der Zitadelle, auf der anderen Seite der Straße, befinden sich die Überreste eines Tempels aus dem 6. Jahrhundert. Der Hügel über dem Fluss Karatoya besteht aus zwei ineinander verschachtelten Strukturen, die von einer 2 m dicken Ziegelmauer umgeben sind. In Wirklichkeit handelt es sich um die Überreste von zwei Tempeln, wobei der jüngere aus dem 11. Jahrhundert teilweise auf den Ruinen des älteren errichtet wurde. Obwohl der Tempel offiziell Govinda oder Vishnu gewidmet ist, wurden an der Stätte keine Elemente dieser Verehrung gefunden. Stattdessen förderten Archäologen gegossene Kupfer- und Silbermünzen sowie Tonfiguren zutage, die wahrscheinlich aus der Sunga-Zeit (185-73 v. Chr.) stammen.