MUSÉE DE LA MINE ET PUITS DES GLÉNONS

Kohle war fast zweihundert Jahre lang die Haupteinnahmequelle der Stadt La Machine. Ihr Abbau, der nach 1865 von der Compagnie Schneider et Cie kontrolliert wurde, führte zum Abteufen von Schächten bis in eine Tiefe von 700 Metern, zum Bau mehrerer Arbeitersiedlungen und zur Einstellung von Hunderten von Schwarzköpfen.
Als der letzte Schacht 1974 geschlossen wurde, wollten viele Bergleute die Erinnerung an ihren Beruf bewahren, indem sie einen pädagogischen, erzieherischen, aber auch fesselnden Ort schufen. Das 1983 eröffnete Musée de la Mine besteht aus zwei sich ergänzenden Standorten:
*Das Musée de la Mine, das im ehemaligen Verwaltungssitz der "Houillères" untergebracht ist, zeigt die Geschichte der Kohle und das Leben der Bergleute (unter Tage, Imbiss, Dramen, Freizeit). Das Museum beherbergt Gegenstände, Fotos und Modelle, die von den ehemaligen Bergleuten hinterlegt wurden. Sie finden hier auch das Büro der Direktoren, einen großen Plansaal, ein Modell der Stadt, Sammlungen von Mineralien und Fossilien, die unter Tage gefunden wurden, eine Sammlung von Bergarbeiterlampen und die Erinnerung an eine Arbeiterwohnung.
*Der Puits des Glénons und seine Minengalerie, lassen Sie an den harten Arbeitsbedingungen der Bergleute, Frauen, Kinder und Tiere teilhaben. Dieser einzigartige, leicht zugängliche und von Führern betreute Raum beschreibt die Fertigkeiten, die zum Abbau der Kohle verwendet wurden, die Stütztechniken und die Sicherheit. Lampen und Helme werden Ihnen für den Besuch zur Verfügung gestellt.