FORT WINGATE
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Ein Militärstützpunkt, um die Ordnung im Navajo-Reservat zu gewährleisten und den Bau der Eisenbahnstrecken zu schützen.
Fort Wingate liegt 7 Meilen östlich von Gallup entlang der Interstate 40 in der Nähe der Navajo- und Zuni-Reservate. Es liegt auf dem angestammten Land der beiden Stämme und seine Geschichte ist tief in den Indianerkriegen des 19. Jahrhunderts verwurzelt.
Nach einem ersten Fort, das von 1860 bis 1865 errichtet worden war, wurde Fort Wingate ab 1868 zu einem Militärstützpunkt, um die Ordnung im Navajo-Reservat zu gewährleisten und den Bau von Eisenbahnlinien zu schützen. Aufgrund der ständigen Konflikte mit den Apachen wurde das Fort bald zu einer Haftanstalt für diese Indianer, während sich viele Navajo-Krieger als Pfadfinder anwerben ließen.
Nach dem Ende der Indianerkriege nahm die strategische Bedeutung von Fort Wingate ab und die Anlage wurde 1912 außer Betrieb genommen, bevor sie 1914 und 1915 kurzzeitig als Internierungslager für Flüchtlinge der mexikanischen Revolution genutzt wurde. Im Jahr 1925 wurde es zum Standort einer Indianerschule und dann während des Zweiten Weltkriegs als Militärdepot genutzt. Seine Iglu-ähnlichen Gebäude sind von der Route 66 aus noch gut zu sehen.
Der Friedhof des Forts ist weiterhin die Grabstätte von Navajo-Veteranen (von denen viele als Code Talkers im Pazifikkrieg eingesetzt wurden).
Eine Markierung, die an die Bedeutung der Stätte erinnert, befindet sich an der Ecke der Ausfahrt 33 der I-40 und der NM-400. Das Fort kann nur nach einem Anruf (im Jahr 2022) des Leiters der Grundschule von Wingate besichtigt werden.
Die 2,7 Meilen entfernte Kleinstadt Fort Wingate ist nicht von besonderem Interesse.