LA MOTTE-JOSSERAND
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Diese Festung ohne Zinnen und Kerker bietet Besuchern den friedlichen Anblick eines imposanten befestigten Bauernhofs. La Motte-Josserand war ein Herrschaftsgebiet, das zur Burg von Donzy gehörte, einem Lehen des Grafen von Nevers. Das erste Dokument, in dem die Burg erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 1248. Jahrhundert beauftragte die Gräfin von Nevers während des Hundertjährigen Krieges Arnaud de Cervoles, genannt der Erzpriester, einen Abenteurer aus dem niederen Adel des Perigord, mit der Vertreibung der anglo-navarresischen Banden, die die Region verwüsteten. Später warf ein anderer Abenteurer der burgundischen Partei, Perrinet Gressart, sein Auge auf das Nivernais. Dieser geschickte Hauptmann baute die militärische Nutzung der Burg aus und errichtete in der Nähe eine Schmiede. Er ließ sich ab 1426 in La Motte-Josserand nieder, wo er sich sicher fühlte. Im 16. und 17. Jahrhundert ging die Burg von Hand zu Hand; im 18. Jahrhundert sorgte Mancini, der Herzog von Nevers, dafür, dass die Burg ihre militärische Bestimmung verlor.
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