Reiseführer Karakul

Zwischen Toktogul und KaraKul führt die Straße entlang des Stausees und bietet prächtige Landschaften, in denen man versucht ist, anzuhalten und seine Jurte aufzustellen. Die Stadt, in der fast alle Einwohner am Staudamm arbeiten, ist zwar nicht unerträglich, aber auch nicht wirklich interessant. Der KaraKul-Damm ist der größte der fünf Dämme, die das Wasser des Naryn-Flusses stauen: vierzehn Jahre Bauzeit, 215 m hoch und 115 m breit. Derzeit werden mehrere weitere Dämme am Fluss gebaut, was erheblich zu den staubigen und chaotischen Straßen in diesem Gebiet beiträgt, die von den Lastwagen der Baustellen überfüllt sind. Hinter KaraKul verläuft die Straße entlang des Naryn in engen und tiefen Schluchten; das Wasser, das durch einen weiteren Staudamm flussabwärts aufgestaut wird, ist gestiegen und hat die alte Straße, die man manchmal am gegenüberliegenden Ufer sieht, ertränkt. Das Relief beruhigt sich dann, während die Straße in den kirgisischen Ferghana hineinführt, vorbei an Tachkomur und dann weiter nach Dschalalabad und Osch. Wenn Ihr Endziel der Sary-Schelek-See ist, lassen Sie sich am Awtovagzal in Taschkomur absetzen.