Où partir voir des temples mayas ou incas ?
Chichén Itzá © Mario_Pinta - Adobe Stock

Die Zivilisationen der Mayas und Inkas haben großartige und geheimnisvolle Überreste hinterlassen, die Reisende aus aller Welt noch heute faszinieren. Träumen Sie davon, diese majestätischen, im Dschungel verborgenen Tempel oder die auf den Andengipfeln thronenden Städte zu sehen? Wenn Sie die Maya-Tempel sehen möchten, sollten Sie Ihre Koffer auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko packen. Was das Erbe der Inkas betrifft, so ist Peru und Cuzco das Herzstück. Aber auch andere Länder bieten verborgene Schätze dieser faszinierenden Zivilisationen. Wohin also reisen, um Maya- oder Inka-Tempel zu sehen? Ein Überblick über die besten Reiseziele, um diese historischen Schätze zu bewundern.

Wohin soll man reisen, um Tempel zu sehen? Mexiko, auf dem Weg zu den Maya-Tempeln

La pyramide de Kukulcán sur le site de Chichén Itzá
Die Pyramide von Kukulcán auf dem Gelände von Chichén Itzá © memotlacuilo - Adobe Stock

In Yucatán, dem Maya-Land par excellence, ist die Stätte von Chichén Itzá mit der Kukulcán-Pyramide eine der berühmtesten der Welt und einer der schönsten Orte, die man in Mexiko besuchen kann. Sie ist eine der größten und imposantesten archäologischen Zonen auf der gesamten mexikanischen Halbinsel und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Pyramide von Kukulcán, allgemein bekannt als "el castillo", "das Schloss", ist der Haupttempel von Chichén und bei weitem der am besten erhaltene und spektakulärste.

Ebenfalls in Yucatán und Teil des Weltkulturerbes ist Uxmal, was in der Sprache der Maya "dreimal gebaut" bedeutet, eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Region. Die gesamte Stätte ist besonders gut erhalten und die Details der Architektur zeigen den Reichtum des Puuc-Stils in beeindruckender Weise. DieGebäude sind mit geometrischen Mustern und mosaikartig geschliffenen Steinen verziert, die die Fassaden verschönern.

Natürlich muss auch die berühmte Stätte Tulum in Quintana Roo an der Riviera Maya erwähnt werden, wo der Tempel majestätisch über dem Karibischen Meer thront. Die Stätte erstreckt sich über 6 km entlang des Strandes in einer wilden Umgebung. Man kann hierzwei Tempel, ein Castillo, Mauern, Häuser und Stelen entdecken. Aber natürlich ist das Reiseziel auch wegen des Badetourismus beliebt. Am Rande der Ruinen erstreckt sich der Nationalpark Tulum, ein Küstengebiet mit Mangrovenwäldern und natürlichen Brunnen, den berühmten Cenoten.

In Chiapas ist die spektakuläre Maya-Stätte von Palenque sicherlichdie bekannteste archäologische Stätte des Landes. Die majestätische Stadt Palenque beherrschte in der klassischen Zeit (250 bis 900 n. Chr.) weite Teile von Chiapas und Tabasco. Noch heute ist die 9 km vom Stadtzentrum entfernte Stätte in den Dschungel eingebettet, was ihr eine ganz besondere Aura verleiht.

Schließlich ist auch die Stätte Calakmul einen Besuch wert. Zunächst geht es zum zentralen Platz, der an seiner Nordseite von Struktur VII flankiert wird. Hier wurde die sagenhafte Jademaskeentdeckt, die heute im Museo Fuerte San Miguel in der Stadt Campeche ausgestellt ist. Von der 24 Meter hohen Pyramide aus kann man die Höhen der Strukturen I und II überblicken, wobei letztere als das symbolträchtige Bauwerk der Region gilt.

Neben Mexiko gibt es auch in Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador Maya-Tempel zu besichtigen.

Peru, die Wiege des Inkareichs

Machu Picchu
Machu Picchu © SCStock - Adobestock

Ehre, wem Ehre gebührt: Natürlich steht der berühmte Machu Picchu, einer der schönsten Orte, die man in Peru besichtigen kann, ganz oben auf der Liste. Machu Picchu, 130 km von Cuzco entfernt, thront im Herzen des Heiligen Tals der Inkas. Es wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und als eines der sieben Weltwunder anerkannt und gehört zu den symbolträchtigsten archäologischen Stätten Lateinamerikas. Jahrhundert in 2400 m Höhe auf einem Felsvorsprung in den Anden errichtet wurde, ist diese Inka-Zitadelle bemerkenswert gut erhalten. Ihre an den Berghängen angelegten Ackerterrassen konnten bis zu 10.000 Menschen ernähren. Hinter einer 400 Meter langen Mauer ist die Stadt in mehrere unterschiedliche Viertel unterteilt: heilig, religiös, adelig und volkstümlich.

Dann geht es weiter zum mythischen Sonnentempel, dem religiösen Herzen des Inkareichs! Qorikancha bedeutet auf Quechua "Goldviertel" und gilt als eines der größten Meisterwerke der Inka-Kunst. Hier kommen die schlichte Eleganz und die faszinierende Architektur der Tempel der Sonne, des Mondes und der Venus besonders gut zur Geltung. Einst war das Innere dieser Tempel prächtig mit Gold verziert, während der Mondtempel mit Silber überzogen war.

Ebenfalls in Richtung Cuzco befindet sich Sacsayhuamán, eine Inka-Stätte, die als Schutzwall diente. Sie ist die beeindruckendste Stätte, die Cuzco überragt. Wenn man nur eine besuchen müsste, wäre es diese. Da sie so nah liegt, ist sie auch am besten zu Fuß zu erreichen und von der Festung aus hat man einen atemberaubenden Ausblick.

Zu lesen: Was kann man in Cuzco unternehmen? Die 12 wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Ollantaytambo ist ein Dorf, das sich seinen alten Charme mit seinen historischen Kanälen und gepflasterten Straßen bewahrt hat. Es wird von der beeindruckenden Festung des Generals Ollantay dominiert und bietet außerdem zahlreiche Wandermöglichkeiten. Es wird auch als "Sitz der Indigenen" bezeichnet und ist einer der wenigen Orte in Peru, an denen die Traditionen der Kleidung noch lebendig sind.

Auch Pisaq, das Tor zum Tal auf 2.970 m Höhe, das für seinen Sonntagsmarkt und seine archäologische Stätte berühmt ist, sollten Sie sich ansehen. Ein Besuch, den man sich nicht entgehen lassen sollte, besser noch, wenn man von den Ruinen wieder hinunter ins Dorf wandert.

Den Abschluss bildet schließlich Choquequirao, eine grandiose Inka-Stätte, die Machu Picchu in Größe und Pracht Konkurrenz macht! Da sie nur zu Fuß erreichbar ist, muss man vom Dorf Cachora aus zwei Tage (34 km) wandern. Diese wenig besuchte, noch unberührte Stätte enthüllt nach und nach ihre Ruinen, von denen ein großer Teil noch verschüttet ist. Auf jeden Fall sehenswert!

Wohin reisen, um Tempel zu sehen? Spektakuläre Inka-Stätten in Bolivien

Arche au dessus du lac de Titicaca
Bogen über dem Titicacasee © sergeyonas - Adobe Stock

Die auf etwa 4000 m gelegene Sonneninsel ist die größte Insel im Titicacasee, einem der schönsten Orte, die man in Bolivien besuchen kann, und nimmt in der Mythologie der Inkas einen zentralen Platz ein. Der Legende nach soll hier die Zivilisation der Inkas entstanden sein. Heute zieht die Insel viele Besucher an, die die präkolumbianischen Überreste erkunden, aber auch diefriedliche Atmosphäre und die leuchtenden Landschaften genießen wollen.

Dann geht es weiter nach Samaipata, einem ruhigen Dorf auf 1650 m Höhe. Dorthin geht man unter anderem, um die präkolumbianische Stätte El Fuerte zu besichtigen, eine Festung mit unbekanntem Ursprung.

Inkallaqta schließlich ist eine im 15. Jahrhundert von Tupac Yupanqui errichtete Festung, die die Täler vor den Angriffen der Chiriguanos schützen sollte. Nicht weniger als sieben Mauern umgaben die Anlage. Eine lange Mauer soll das Dach des größten überdachten Gebäudes der Inkas getragen haben.

Ecuador, Argentinien oder Chile - Ruinen, die man gesehen haben muss

Wohin sollte man reisen, um Tempel zu sehen? Ingapirca in Ecuador ist die wichtigste archäologische Stätte des Landes. Aufgrund des architektonischen Stils scheint es, dass die Stätte zwischen 500 und 1532 von den Cañaris und den Inkas erbaut wurde. 500 m von den Ruinen entfernt befindet sich ein Museum mit einer Sammlung von 2472 Keramik-, Metall- und Steinstücken aus der Narrio-, Cañaris- und Inka-Zivilisation. Ingapirca ist der ideale Ausgangspunkt, um den Inka-Trail, die berühmte viertägige Wanderung, zu erkunden.

Die Ruinen von Quilmes in Argentinien wurden von den Quilmes-Indianern gegründet, die später mit den Inkas zusammenlebten. Neben der Erkundung der alten Stadt und bevor man die schönsten Orte des Landes besucht, kann man auch die Pfade zum Gipfel des Cerro Alto del Rey nehmen. Von diesem Vorsprung aus hat man einen spektakulären Blick auf den Ort und die umliegende Landschaft.

Den Abschluss bildet schließlich der Besuch von San Pedro de Atacama in Chile, dem schönsten Ort des Landes, den es zu besuchen gilt, und einer Region, die unter dem Einfluss der Inkas stand. Ein Muss für jeden Argentinien-Besucher!