GEERAARD-DE-DUIVELSTEEN
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Schloss mit unheimlicher Ausstrahlung, das an die Stadt Gent weiterverkauft wurde und ein Staatsarchiv beherbergt.
Trotz seines düsteren Aussehens hat der Teufel nie einen Fuß in dieses Schloss gesetzt! Das zwischen 1216 und 1245 erbaute Schloss von Gérard le Diable verdankt seinen Namen seinem Architekten, dem Ritter Gheeraert Vilain, der wegen seiner dunklen Hautfarbe so genannt wurde. Im Mittelalter markierte das Gebäude mit der Schelde, die unter seinen spitzbogigen Fenstern hindurchfließt, die Grenze zwischen dem Königreich Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Dieses wurde um 1330 an die Stadt Gent weiterverkauft und diente abwechselnd als Arsenal, Kloster, Waisenhaus und Asyl. Bis 2015 beherbergte es das Staatsarchiv.