Reiseführer Roşia

Ein Bergdorf mit 3800 Einwohnern, dessen Häuser auf einigen mit Grasland und Wäldern bedeckten Hügeln ausgesät sind. Hier kann man den Bauern beim Heu schneiden, Schafe weiden, Holz im Wald schlagen oder die Erde pflügen zuschauen. Es ist ein guter Ausgangspunkt, um die Höhlen der Region, die Albioara-Schlucht und die Hochebene von Runcuri zu erkunden. Um die Höhlen zu sehen, fährt man auf einer asphaltierten Straße in sehr gutem Zustand, die die DN 76 mit der DN 1 verbindet und die Strecke Beiuş-Remetea (wo sich die Meziad-Höhle befindet) Roşia (dort gibt es die Kristallhöhle der Farcu-Mine und das Farcu-Mineralmuseum) -Bratca-Borod-Aleşd ermöglicht. Eine andere Strecke könnte Borod-Şuncuiuş (Höhle des Windes und Höhle Unguru Mare) -Vadu Crişului (Höhle von Vadu Crişului) -Aleşd sein. Um zur Albioara-Schlucht zu gelangen, müssen Sie die Kreisstraße 764 nehmen, die Beiuş mit Aleşd verbindet. Die Schlucht ist 2,6 Kilometer lang und bietet gute Bedingungen für Trekking und die Beobachtung zahlreicher Quellen und Höhlen. Das Runcuri-Plateau ist ein interessantes Karstplateau, das aus Hügeln und Tälern besteht, die ein chaotisches Relief erzeugen, das sehr merkwürdig anzusehen ist. Vom Weiler Runcuri aus hat man einen Überblick über einen Teil dieser Hochebene. In Roşia gibt es auch andere Attraktionen wie handwerkliche Pflaumenschnapsbrennereien, eine handwerkliche Geigenbauwerkstatt, in der Trompetengeigen hergestellt werden, ein spezifisches Instrument der Folklore dieser Region des Apuseni-Gebirges. Der Meister Dorel Codoban wohnt im Dorf Lazuri de Roşia, Hausnummer 95. Ebenfalls eine Wassermühle, die Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde und noch funktionstüchtig ist. Sie kann in Anwesenheit ihres Besitzers, Burtic Gheorghe, im Dorf Roşia, Hausnummer 731, besichtigt werden.