ACRÓPOLIS NORTE
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Eine der ältesten Anlagen in Tikal, die 350 n. Chr. gegründet wurde, mit Gebäuden, die die Kunstschätze der Zivilisation bewahren.
Die Anlage, die zwischen 1957 und 1969 ausgegraben wurde, ist einer der größten Zeremonialkomplexe, die bisher in der Maya-Welt entdeckt wurden. Als solche ist die Acrópolis Norte eine der am besten erforschten architektonischen Anlagen der Zivilisation. Die Acrópolis gilt als eines der ältesten Bauwerke Tikals und wurde bereits im Jahr 350 errichtet. Sie wurde als Teil des Glaubens und der religiösen Praktiken der Bevölkerung genutzt, diente aber auch als Begräbnisstätte für die hohen Würdenträger der Stadt und war über 1300 Jahre lang das Zentrum der Bestattungsaktivitäten der Stadt. Mehr als 100 Tempel wurden dort gezählt. Die Bräuche der Maya sahen vor, dass eine bereits bestehende Struktur als Träger des neuen Gebäudes wiederverwendet wurde - ein Symbol für die Macht des neuen Königs, die größer war als die seines Vorgängers. Die Bauwerke überlagerten sich gegenseitig und bewahrten so die Kunstschätze der Zivilisation
Das schönste Beispiel dafür sind zwei unmenschlich große Masken, die wahrscheinlich die Treppe eines älteren Tempels säumten. Die eine ist durch einen behelfsmäßigen Unterstand auf den ersten Stufen eines Gebäudes auf der Akropolis geschützt. Die zweite befindet sich unter dem Treppengeländer selbst, am Ende eines stockdunklen Korridors. Eine Doppelreihe aus groben Stelen und kleinen runden Altären zieht sich über die gesamte Länge der Plaza Mayor.