Zu besichtigen zu sehen Dolenji Novaki

Von Dezember 1943 bis Mai 1945 befand sich in der Schlucht ein Krankenhaus, das für Partisanen (jugoslawische Widerstandskämpfer) gebaut worden war. Die Gesundheitseinrichtung wurde nach Dr. Franja Bojc-Bidovec benannt, die ab Januar 1944 als Chefärztin tätig war. Die 578 Verwundeten, die sich hier aufgehalten hatten, wurden mit verbundenen Augen vom Bauernhof Podnjivč (gegenüber dem heutigen Parkplatz) abtransportiert. Der Marsch durch das Wasser sollte verhindern, dass man auf deutsche Soldaten traf. Dieses Krankenhaus hatte eine sehr niedrige Sterblichkeitsrate (13 %). Trotz zweier Angriffe gelang es den deutschen Truppen nie, diese fast unauffindbare Stätte zu Fall zu bringen. Neun Franzosen wurden hier behandelt, aber auch Österreicher, Italiener, Polen, Sowjets und Amerikaner. Der Weg entlang des Flusses am Fuße der Klippen stimmt einen sofort auf das Thema ein: Je weiter man vordringt, desto enger wird die Schlucht. Schließlich erblickt man die ersten Baracken. Es handelt sich hier nicht um ein Museum im herkömmlichen Sinne, sondern eher um ein Eintauchen. Man entdeckt die Baracke mit dem Operationssaal, die Röntgen- und Quarantänebaracke, den Raum für Ärzte und Verwundete, die Kantine, die Schlafräume mit jugoslawischen Propagandaplakaten (Sie werden überrascht sein, wie viele es davon gibt!) usw. Am Ende der Schlucht gibt es sogar ein Mikro-Wasserkraftwerk. Es ist ein beeindruckender Einblick in die Geschichte und das Leben dieser Männer in Kriegszeiten. Sie werden diesen Ort nicht völlig unversehrt verlassen.