Die Siedlung wurde nach dem Börsencrash von 1929 von Bischof Octave Caron, dem Pfarrer von Cap-Chat, gegründet. In den 1930er Jahren ließen sich nach und nach Familien nieder und 1934 wurde das erste Postamt eröffnet. Es kamen auch Geschäfte, Schmieden, Sägemühlen, Schindelmühlen usw. hinzu. Im Sommer 1945 wurde ein Teil der Siedlung von einem schweren Brand verwüstet und es folgte der erste Exodus. Trotz aller Bemühungen und des Willens, die Entwicklung fortzusetzen, wütete 1958 ein zweiter Großbrand und die Abwanderung beschleunigte sich. Im April 1970 ermöglichte ein Ministerialerlass die Schließung von zehn sogenannten nicht lebensfähigen Dörfern, darunter Saint-Octave, und die Umsiedlung ihrer Bevölkerung. Dieser Ort beherbergt heute eine Freizeitanlage: das Village Grande Nature Chic-Chocs.

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