PHNOM KULEN
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Heilige Stätte auf einem Berg, der mit Tempeln und einem liegenden Buddha geschmückt ist. Der legendäre Jayavarman II. gründete hier im . Jahrhundert das Khmer-Reich.
2013 legte ein französisch-australisches Archäologenteam eine ganze 1200 Jahre alte Stadt frei, die im Dschungel von Phnom Kulen, etwa 40 km nordwestlich von Angkor, vergraben war. Dank der neuesten Lasertechnologie, dem sogenannten Lidar, haben die Archäologen nun ein vollständiges Bild der Stadt Mahendraparvata: Die 36 bereits erfassten Tempelreste, die über den gesamten Phnom Kulen verstreut waren, waren durch ein Netz aus Straßen, Dämmen, Teichen und Kanälen miteinander verbunden, die in einem perfekt organisierten Quadrat angeordnet waren! Mahendraparvata
wurde im Jahr 802 von Jayarvarman II. gegründet, etwa 80 Jahre vor dem Bau der Rolûos-Tempel (den ältesten Gebäuden in Angkor) und etwa 350 Jahre vor Angkor Wat, und ist damit der Ursprung der Khmer-Identität. Diese Entdeckungen könnten dazu führen, dass die Stätte Phnom Kulen zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wird, um sie zu schützen.
Der etwa 50 km von Siem Reap entfernte, mit Tempeln und einem riesigen liegenden Buddha geschmückte Berg ist die heiligste Stätte Kambodschas: Hier gründete der legendäre Jayavarman II. im 9.Jahrhundert das Khmer-Reich. Lange Zeit war diese schwer zugängliche ehemalige königliche Hauptstadt durch den endlosen Krieg, der das Land mit Blut befleckt hat, geschützt. Erst 1998, nach dem Sturz der letzten Roten Khmer, wurde das Gelände von der Armee besetzt. Seitdem wurde das Gebiet von Minen geräumt und eine Straße von einer malaysischen Holzfirma gebaut.
