2024

MARE VON DARKOY

Natürlicher Ort zum Entdecken

Unweit von Zigbéri liegt der Darkoy-Teich, der zweitgrößte Teich der Sahelzone. Er ist ein Paradies für Stand- und Zugvögel und steht dem Oursi-Teich in nichts nach (manche glauben, dass er sogar eine reichere Vogelwelt aufweist: Krickenten, Helmenten, Löffelenten, Limikolen, Gambia-Gänse...). Um dorthin zu gelangen, sollten Sie unbedingt einen ortskundigen Führer engagieren, da sich die Spuren sehr leicht verlieren. Das Reisen mit einem einheimischen Führer hat den Vorteil, dass Sie die Lebensweise der Sahelzone kennenlernen (die Bedeutung des Nomadenlebens, der Jahresrhythmus, der sich nach dem Bedarf der Herden und der Verfügbarkeit von Wasser richtet, die Nutzung der natürlichen Elemente durch das traditionelle Kunsthandwerk usw.). Besonders auffällig sind die Löcher am Rand des Teichs, die als Brunnen zum Grundwasser dienen, wo das Wasser gesünder ist als das Oberflächenwasser. Zu bestimmten Zeiten kann man auch große, rote, leichte Wurzeln sehen. Angeblich werden sie zur Herstellung von Musikinstrumenten verwendet. Vom Teich aus kann man eine wunderschöne Überquerung abseits der begangenen Pfade nach Oursi über Kona, Soukounou, Bengao Nagui und dann Boulé machen. Ein guter einheimischer Führer ist immer notwendig, um seinen Weg zu finden. Man muss nämlich die Spuren lesen können, was für ein ungeübtes Auge fast unmöglich ist. Wer Glück hat, kann die lokale Tierwelt beobachten (Hyäne, Schakal, Gazelle...). Man kann auch nach Zigbéri zurückkehren und die Piste nach Markoye wieder aufnehmen oder auf der gleichen Piste nach Tin Akoff weitergehen. Außerdem gibt es in der Umgebung von Zigbéri zahlreiche Tamaschek- und Fulbe-Siedlungen. Wie in Markoye bietet auch die Gegend um Darkoy ein großartiges Sahel-Erlebnis.

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