ÉGLISE ST GAÉTAN
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Rașcov liegt am Ostufer des Dnjestr in Transnistrien und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Ortschaft wurde 1402 gegründet und entwickelte sich zu einem wichtigen Handelszentrum. Sie war Teil des Großherzogtums Litauen und später der Polnisch-Litauischen Union, weshalb es hier eine starke polnische Gemeinschaft gibt. Rașcov beherbergte auch eine starke jüdische Gemeinde und zählte zwei Synagogen. Die Ortschaft wurde zu einem spirituellen Zentrum des chassidischen Judentums und zum Wohnort des Rabbiners Jacob Joseph de Polonne. Es gab auch ein schönes Gebäude, das Juriewicz Manor, das leider abgerissen wurde. Heute gibt es noch die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, die 1779 erbaut wurde, und die katholische Kirche des Heiligen Gaetan (auf Rumänisch Caietan genannt). Die St.-Gaetan-Kirche wurde 1749 von dem polnischen Prinzen Józef Lubomirski (1704-1755) erbaut, andere Quellen schreiben den Bau jedoch Józef Krzysztofowicz im Jahr 1786 zu. Die Kirche wurde auch von armenischen Katholiken genutzt und 1791 von Jakub Walerian Tumanowicz, dem Erzbischof von Lemberg, geweiht. Die katholische Gemeinde zählte Ende des 19. Jahrhunderts rund 1160 Gläubige. Die sowjetischen Behörden ließen die Kirche 1932 schließen, die 1942 während der Besetzung Transnistriens durch rumänische Truppen wieder eröffnet werden konnte. Sie wurde 1948 erneut von den sowjetischen Behörden geschlossen und in ein Lagerhaus umgewandelt. Dank der Tatkraft polnischer Priester wurde sie 1990 wieder in Betrieb genommen. Sie fällt durch ihre neogotische Architektur und ihren Giebel mit zwei Glockentürmen auf.
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Meinungen der Mitglieder zu ÉGLISE ST GAÉTAN
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