ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM VON NAXOS
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Museum, das wegen seiner antiken und mittelalterlichen Sammlungen einen Besuch wert ist.
Dieses in der ehemaligen Jesuitenschule untergebrachte Museum, das in das Kastro integriert ist, ist ein wenig altmodisch. Dennoch lohnt sich ein Besuch wegen seiner antiken und mittelalterlichen Sammlungen, die aus Funden auf der Insel stammen. In Saal II (am Eingang) sind hellenistische Grabstelen ausgestellt. In Saal I sind archaische Statuen von jungen Männern(kouros) und jungen Frauen(korai) ausgestellt. Von hier aus gelangt man auf die Terrasse, wo Marmorwappen aus der fränkischen Zeit und ein Mosaik aus dem 4. Jh. v. Chr. aus Aplomata ausgestellt sind, das eine Nereide auf einem Stier darstellt, mit Hirschen und Pfauen in den Ecken. In der unteren Etage, in Saal III, sind klassische und römische Statuen versammelt. Saal IV ist das Herzstück des Museums mit der kykladischen (3200-2300 v. Chr.) und mykenischen Sammlung, die die Hälfte der Fläche des Gebäudes einnimmt. Es handelt sich um diezweitgrößte Sammlung des Landes nach der des Archäologischen Nationalmuseums in Athen. Bemerkenswert sind die kykladischen Frauenstatuetten aus weißem Marmor sowie eine wunderschöne Tonvase. Die Säle V und VI enthalten Artefakte aus der archaischen Zeit. Die Räume VII bis IX beherbergen kleine Objekte aus der geometrischen bis römischen Periode, darunter auch römische Glasobjekte. In Raum X schließlich sind römische Grabstelen und Fresken ausgestellt. Im Hof kann man außerdem ein Mosaik bewundern, das die Entführung Europas durch den in einen Stier verwandelten Zeus darstellt.
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