2024

CATHÉDRALE NOTRE-DAME DE LUXEMBOURG

Kirchen Kathedralen Basiliken und Kapellen
4.5/5
6 Meinungen

Der Grundstein für die Kathedrale Notre-Dame wurde 1613 gelegt. Zunächst unter dem Befehl der Jesuitenpatres, wurde sie 1870 offiziell als Kathedrale anerkannt. Von 1935 bis 1937 wurde das Gebäude erheblich vergrößert. Im Inneren können Sie die Statue der Jungfrau Maria, Trösterin der Betrübten, Schutzpatronin von Luxemburg-Stadt (seit 1666) und des Großherzogtums (seit 1678), bewundern. Bei der jährlichen Wallfahrt am Oktavtag wird die Statue auf einem schmiedeeisernen Altaraufsatz aus dem Jahr 1766 ausgestellt. Einem weiteren Beschützer des Ortes, dem Heiligen Josef, ist ein bemerkenswertes Goldmosaik gewidmet. Der Heilige Josef ist darauf abgebildet, wie er das Jesuskind trägt. Bemerkenswert sind auch die verschiedenen Wappen auf dem rechten Seitenschiff vor dem Chor (z. B. die Wappen von Chimay, Saint-Hubert, Echternach, Vianden ... alles Orte, die auf regionaler Ebene Einfluss hatten), aber auch die wunderschönen Wandmalereien auf einem schmalen Spitzbogengewölbe sowie die sehr schönen Glasfenster. Die Kathedrale ist ein sehr schönes Beispiel für die Spätgotik, weist aber auch Elemente und Verzierungen im Stil der Renaissance auf. Die verschiedenen Säulen mit Motiven im Stil der italienischen Neuromanik und das Barockportal, das die Orgel einrahmt, sind einen Blick wert! Sie können auch die Krypta besuchen, in der Johann I. von Böhmen (Johann der Blinde), die verstorbenen Mitglieder der großherzoglichen Familie (darunter Großherzogin Charlotte) und die Bischöfe von Luxemburg ruhen.

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2024

NEIMËNSTER

Abtei Kloster und Konvent
4/5
4 Meinungen

Diese ehemalige Benediktinerabtei aus dem 17. Jahrhundert ist ein einzigartiger Ort für Kultur und Kunst, der Geschichte, Architektur und zeitgenössische Kreativität miteinander verbindet. Sie profitiert von einer spektakulären Kulisse mit Klippen, Kasematten und dem gewundenen Tal der Alzette. Früher bestand sie aus einer Kirche und vier Gebäuden, die um einen Innenhof gruppiert waren. Im 19.Jahrhundert wurde sie in ein Militärhospital umgewandelt und später unter der Aufsicht des luxemburgischen Staates in ein Männergefängnis. Heute ist sie ein kulturelles Begegnungszentrum.

Die Abtei wurde wunderschön restauriert und hat ihren historischen Charme bewahrt, während moderne Elemente integriert wurden. Besucher können die alten Gewölberäume, die ruhigen Höfe (mit Designerbänken) und die grünen Gärten, die dem Ganzen einen Hauch von Ruhe verleihen, erkunden. Konzerte, Ausstellungen, Aufführungen, Workshops, Ballett, Konferenzen, Kongresse, Firmen- oder sogar Privatfeiern: Die Vielfalt der Aktivitäten ist atemberaubend, ebenso wie der Ort selbst. Das Gelände organisiert auch Residenzprogramme für Künstler aus Luxemburg und der Großregion: In ehemaligen Zellen stehen den Bewohnern Wohnungen zur Verfügung, in denen sie bei der Entwicklung ihrer künstlerischen Projekte unterstützt werden. Schließlich beherbergt es das Institut für Kulturrouten des Europarats sowie das luxemburgisch-deutsch-französische Kulturinstitut Pierre Werner. Ein Schlüsselort für die Kultur in der Hauptstadt, den Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten!

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2024

ÉGLISE SAINT JEAN-BAPTISTE DU GRUND

Kirchen Kathedralen Basiliken und Kapellen

Die Kirche wurde 1308 von Heinrich VII., Graf von Luxemburg, gegründet und 1311 Johannes dem Täufer und der Jungfrau Maria geweiht. Im Jahr 1606 wurde die Kirche, die damals als Hospitalkirche diente, unter dem Einfluss der Benediktinermönche mit dem neuen Komplex der Abtei Neumünster verbunden. Der Innenraum ist zwar schlicht, beherbergt aber eine reiche Barockausstattung: die Kanzel, die Orgel, aber auch den monumentalen vergoldeten Hochaltar und den Schrein, der der Schwarzen Madonna gewidmet ist (links vom Kirchenschiff), deren Statue um 1400 angefertigt wurde.

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2024

ÉGLISE SAINT-MICHEL

Kirchen Kathedralen Basiliken und Kapellen

Sie ist eine der ältesten Kultstätten der Stadt. Ursprünglich befand sich hier eine kleine Kapelle, die im Jahr 987 von Erzbischof Egbert von Trier in eine Kirche umgewandelt wurde. Nach zahlreichen Zerstörungen und Wiederaufbauten, Veränderungen und Erweiterungen erhielt die St.-Michael-Kirche ihr heutiges Aussehen erst 1688 und vereint verschiedene Baustile, von der Romanik über die Gotik bis hin zum Barock. An der Außenseite befinden sich die Steinstatue des Erzengels Michael sowie ein mit Fleurdelés versehenes Wappen zum Gedenken an den französischen König Ludwig XIV.

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