10 km südlich von Slonim erstreckt sich das kleine Dorf Žyrovičy an den Ufern des Flusses Schtschara in einer außergewöhnlichen natürlichen Umgebung. Sein Name soll vom Verb žirovat ("reichlich essen") abgeleitet sein. Da es in dieser Gegend viel Grün gab, konnte sich das Vieh daran satt fressen. Das berühmte Kloster Žyrovičy stellt das spirituelle Zentrum der belarussischen Orthodoxie dar. Im 15. Jahrhundert ließ Alexander Soltan, Schatzmeister des Großfürstentums Litauen, an der Stelle des Klosters seine Residenz errichten. Im Jahr 1470 wurde dort eine wundertätige Ikone der Jungfrau Maria gefunden. Soltan ließ daraufhin eine Holzkirche zur Aufbewahrung der Ikone errichten, doch 1520 brannte die Kirche vollständig ab. Nach dem Brand konnte niemand mehr die Ikone finden. Dennoch erschien die Jungfrau Maria 1521 einigen Kindern mit der Ikone in ihren Händen. 1609 ging das Kloster an die Unierten über, die es bis zur Abschaffung der Union von Brest im Jahr 1839 behielten. Das Kloster wurde nie geschlossen. Zu Sowjetzeiten wurden die Mönche aus allen Teilen Weißrusslands dorthin geschickt, um sie vom Rest der Gesellschaft zu isolieren. Jedes Jahr am 20. Mai wird hier das Fest der wundertätigen Ikone der Jungfrau Maria gefeiert. Dieser Ort ist einer der größten religiösen Schätze Weißrusslands, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

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