Zu besichtigen zu sehen Calpi

wurde dank des französischen Priesters Pierrick Van Dorpe, der vier Jahre lang in Calpí tätig war, ein gemeinschaftliches Tourismusprojekt ins Leben gerufen. Der Grundgedanke war, die wirtschaftliche Entwicklung dieser ländlichen Quechua-Gemeinden zu unterstützen, um die Massenauswanderung ins Ausland und den Verlust ihrer kulturellen Elemente zu verhindern. Der Tourismus spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle, da er durch die Begegnung mit dem Ausland die neuen Generationen dazu einlädt, ihre Wurzeln wiederzuentdecken und sich ihrer kulturellen Identität bewusst zu werden. Da die Landwirtschaft für das Überleben der Landbevölkerung in San Francisco (und generell in den Anden...) nicht mehr ausreicht, hat die Gründung von gemeinschaftlichen Kleinstunternehmen (Herstellung von Marmelade, Käse, Filzhüten usw.) darüber hinaus zusätzliche Ressourcen geschaffen, auch wenn diese noch immer zu gering sind.

Im Kanton Calpí. Heute können Touristen, die den ländlichen Alltag in den Anden kennenlernen möchten, in der eigens dafür errichteten "Quilla Pacari" (Casa del turismo) übernachten. Zwei Schlafsäle für je 6 Personen wurden komfortabel eingerichtet und verfügen über ein Gemeinschaftsbad (Warmwasser) und ein Gemeinschaftswohnzimmer, in dem man sich treffen kann. Tagsüber kann man entweder das Dorf in Begleitung eines Gemeindemitglieds besichtigen oder sich für einen Ausflug in die wunderschöne Umgebung entscheiden: Mirador de las crestas für einen Blick auf die Vulkane Chimborazo, Tungurahua und el Altar, Aufstieg zur zweiten Hütte des Chimborazo, Ausflug zur Eismine am Fuße des Chimborazo oder ein Fahrrad mieten, um nach Lust und Laune die Umgebung von San Francisco zu durchstöbern. Junge Gemeindemitglieder haben eine Tourismusausbildung absolviert, um als Reiseführer arbeiten zu können. Außerdem sind sie mit der Region, in der sie geboren wurden, bestens vertraut.

Das Ahuana-Projekt ist eine einzigartige Gelegenheit, mit indianischen Familien in Kontakt zu treten und sich mit ihnen auszutauschen, während Sie gleichzeitig etwas für ihre Zukunft tun.