VIRGEN DE EL PANECILLO

Der spanische Künstler Agustín de la Herrán Matorras begann am 4. November 1955 mit dem Bau der Statue der Jungfrau von Quito, und sie wurde am 28. März 1975 eingeweiht. Nach Aussagen einiger Leute soll der wahre Name der Jungfrau Shungoloma sein, was so viel wie "Hügel des Herzens" bedeutet. Zuvor war an diesem Ort ein Tempel zur Anbetung der Sonne errichtet worden. Die aus Spanien stammende geflügelte Jungfrau, die aus Stein gehauen und mit etwa 7000 Aluminiumplättchen verziert ist, beschützt die Stadt. Sie ist eine großformatige Nachbildung der 45 m hohen Jungfrau von Quito von Bernardo de Legarda (18. Jahrhundert), die sich in der Kirche San Francisco befindet. Auf der Erdkugel stehend, mit einer Natter zu ihren Füßen, die das Böse symbolisiert, breitet sie ihre ausgebreiteten Flügel als Zeichen des Schutzes über der Hauptstadt aus. Böse Zungen behaupten von ihr, dass sie dem Süden der Stadt, d. h. dem ärmsten Teil der Stadt, den Rücken kehrt. Die eigentliche Attraktion ist jedoch nicht die Jungfrau an sich, sondern der außergewöhnliche Panoramablick, den man vom Gipfel des Panecillo aus genießt. Außerdem haben sich auf dem Gelände zahlreiche Stände mit Kunsthandwerk und einige Stände für schnelles Essen niedergelassen.

Achtung: Es wird dringend empfohlen, mit dem Auto anzureisen, da der Weg zum Gipfel des Panecillo durch Viertel führt, in denen Touristen nicht unbedingt willkommen sind, es sei denn, sie dienen als Zielscheibe für Diebe. Die Fahrt mit dem Taxi kostet vom Stadtzentrum aus zwischen 3 und 5 US$.