Reiseführer Boise

Boise ist die kulturelle, administrative und wirtschaftliche Hauptstadt von Idaho und wird auch "City of the Trees" (Stadt der Bäume) genannt. Die franko-kanadischen Trapper, die die Stadt entdeckten, riefen aus: "Les Bois! Les Bois!". Die Stadt liegt in der Nähe der Rocky Mountains und erstreckt sich inmitten eines von Flüssen durchzogenen Waldgebiets. Durch die Stadt selbst fließt der Boise River, ein Nebenfluss des berühmten Snake River. Boise lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Schafzucht. Die Stadt ist eines der größten Wollwirtschaftszentren der USA. Dies erklärt, warum baskische Hirten in die Region einwanderten und sich eine große Siedlung in Boise niederließ, die ihre Volkstänze und Traditionen bewahrte, die sie jeden Sommer bei einem Festival wieder aufleben lässt. Boise, ein 1863 gegründeter Militärposten am Oregon Trail, wurde dank seines reichen Bodenschatzes zur unbestrittenen Hauptstadt von Idaho: Gold- und Silberminen machten Abenteurer reich. Die zahlreichen Geisterstädte in der Umgebung zeugen davon. Auch heute ist der Bergbau noch wichtig, vor allem der Abbau von Blei, Zink und Phosphat. Boise ist auch das wichtigste kulturelle Zentrum des südlichen Bundesstaates mit der State University, die der Stadt den entspannten Charme einer Universitätsstadt verleiht.Boise liegt an der Straße, die den Westausgang des Yellowstone-Nationalparks (West Yellowstone) mit der Stadt Ontario am östlichen Ende von Oregon verbindet, und ist somit ein hervorragender Zwischenstopp auf dem Weg durch den südlichen Teil von Idaho. Aber Boise hat sich auch ein Image als "cooles" Reiseziel erarbeitet, das mit seiner grünen Promenade im Herzen der Stadt entlang des Boise River Greenbelt, seiner dynamischen Universität und seinen originellen Festivals Naturliebhaber anzieht. Beispiele hierfür sind das Treefort Music Festival und das Craft Beer- und Musikfestival von Punk in Drublic.