Reiseführer Astoria

Astoria ist der nordwestliche Eingang zum Bundesstaat Oregon, wenn man aus Washington kommt. Es kann nicht genug empfohlen werden, die Stadt über die Brücke des Hwy 101 zu betreten oder zu verlassen, die das Wasser des Columbia River so nah wie möglich zu streifen scheint. Die Fahrt ist wunderschön. In der Nähe der Stadt errichtete die Lewis-und-Clark-Expedition (1804-1806) ihr westlichstes Lager, Fort Clatsop. Die Stadt wurde jedoch erst 1811 gegründet und nach John Jacob Astor benannt, dem ersten Amerikaner, der den Ort durch die Einrichtung eines Pelzhandelskontors erschloss.Chinesische, italienische und skandinavische Einwanderer wurden in Sägewerken, Werften und Konservenfabriken angeheuert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Wohlstand gesichert. Heute sind zwar viele Fabriken geschlossen, doch Astoria ist eine aktive Hafenstadt, die ihre geografische Lage zu nutzen weiß. Der Tourismus ist jedoch der wichtigste Wirtschaftszweig der Stadt. Man sollte vor allem die Astoria-Säule auf dem Coxcomb Hill besteigen, um einen Panoramablick über die Bucht zu genießen. In der Hauptstraße, der Commercial Street, gibt es einige nette Cafés und Bars. Astoria ist auch als Drehort für die Goonies bekannt, einen Film aus den 1980er Jahren mit abenteuerlustigen Teenagern, deren Haus an der Ecke 38th und Duane Streets man nach vorheriger Anmeldung besichtigen kann. Die Filme Rette Willy, Die Straße und Into the Wild wurden ebenfalls in Astoria und Warrenton gedreht.