Herrenhäuser und Stadthäuser zu besichtigen Glasgow

Mackintosh lässt uns fast die anderen großen schottischen Architekten wie William Adam vergessen, dem wir diese charmante Villa aus dem Jahr 1752 verdanken. Neben den grünen Gärten mit 1.000 Rhododendren beherbergt die Villa eine Vielzahl an Gemälden von Meistern. Die Italiener sind mit Francisco Goya, El Greco und Bartolomé Esteban Murillo gut vertreten, aber auch der Brite William Blake mit seinen inspirierenden Werken ist hier vertreten. Es war das Zuhause der Familie Maxwell, deren edwardianischer Lebensstil noch immer in jedem Raum spürbar ist.

Dieses vom National Trust umgebaute und für die Öffentlichkeit zugängliche Stadthaus zeugt vom Leben in einem viktorianischen Wohnhaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Miss Agnes Toward wohnte hier ein halbes Jahrhundert lang und viele Gegenstände, die ihr gehörten, sind noch vorhanden. Die Gasbeleuchtung ist noch in Betrieb und von den Einrichtungen, die man in unserer heutigen Gesellschaft kennt, weit entfernt. Zu den Kuriositäten und ungewöhnlichen Objekten gehören: ein 1929 hergestelltes Glas Pflaumenmarmelade, Kohleherde, noch funktionierende Gaslampen...

Direkt neben der Kathedrale befindet sich Provand's Lordship, das älteste Haus Glasgows, das 1471 erbaut wurde. Es war die Residenz des Kaplans des St. Nicholas Hospitals und bietet einen sehr interessanten Einblick in den Alltag im Mittelalter. Komplett neu eingerichtet wie damals, wurden die Möbel von William Burrell, dem Philanthropen der Burrell Collection, gespendet. Die holzgeschnitzten Stühle, Truhen und Schränke sowie die Vielzahl an Haushaltsgegenständen verleihen dieser Attraktion eine sehr authentische Dimension.