Zu besichtigende Denkmäler Glasgow

Die Universität von Glasgow ist ein kleines architektonisches Wunderwerk. Sie wurde 1451 gegründet und ist die viertälteste Universität in den englischsprachigen Ländern und eine der besten der Welt. Sie war zunächst in der Nähe der Kathedrale im Stadtzentrum angesiedelt und zog 1870 in ihr heutiges Gebäude um. Ihre Schüler rühmen sich oft damit, in Hogwarts zu studieren, da ihr Stil so einzigartig ist. Wenn Sie nicht an der Führung teilnehmen möchten, sollten Sie zumindest einen Blick auf ihre Gebäude und Innenhöfe werfen. Außerdem verfügt sie über einige ausgezeichnete Museen, die zur Attraktivität des Viertels beitragen. Sie sind nach William Hunter benannt, einem berühmten Anatomen und einer großen akademischen Figur vor Ort. Gehen Sie über den Professor Square, besuchen Sie die Universitätskapelle mit ihren wunderschönen Buntglasfenstern, besteigen Sie den Lion and Unicorn Staircase,schlendern Sie durch die Quadrangles (und entdecken Sie die lokale Tradition und Überlieferung der Blumenbeete) und lassen Sie sich vor allem die wunderschönen Kreuzgänge nicht entgehen, die das Wahrzeichen des Gebäudes sind und in zahlreichen Filmen und Serien, darunter Outlander, zu sehen waren.

Hunterian Museum (University Avenue, Dienstag bis Samstag 10:00-17:00 Uhr, Sonntag 11:00-16:00 Uhr): Das Museum befasst sich mit Geologie und Anatomie und zeigt viele seltene Mineralien, Fossilien und Exemplare hinter Glas. Es wird auch über verschiedene Kulturen in der Welt, das römische Schottland und die Medizin in Glasgow gesprochen. Er kann stolz darauf sein, 1,5 Millionen Stücke in seiner Sammlung zu haben, darunter ein Sarkophag mit mumifiziertem Körper, ein Diplodocus-Bein oder eine Rüstung aus Kokosnussfasern, die er aus dem Südpazifik mitgebracht hat.

Hunterian Art Gallery (82 Hillhead Street, Dienstag bis Samstag 10.00-17.00 Uhr, Sonntag 11.00-16.00 Uhr): Die künstlerische Seite der vorherigen Attraktion, hier werden alle Kunstliebhaber hinkommen, um Werke von Rembrandt, Rubens, Chardin, Whistler oder Stubbs zu sehen.

Mackintosh House (82 Hillhead Street, Dienstag bis Samstag 10-17 Uhr, Sonntag 11-16 Uhr): Direkt neben der Hunterian Art Gallery befindet sich dieses Haus, das dem Haus nachgebaut wurde, in dem Charles Rennie Mackintosh lebte. Es wurde bei einer Erweiterung des Campus zerstört und war nicht vom Architekten selbst entworfen worden. Hier kann man in seinen Alltag eintauchen, der originalgetreu nachgebaut wurde.

Hunterian Zoology Museum (82 Hillhead Street, Mo-Fr 9-17 Uhr): Westlich des Hunterian Museums auf dem Campus befindet sich dieses kleine zoologische Museum, das neben zahlreichen Präparaten auch einige lebende Arten wie Insekten, Eidechsen, Schlangen und Wirbellose ausstellt.

Dieses bezaubernde Haus basiert auf Plänen von Charles Rennie Mackintosh aus dem Jahr 1901 und wurde erst zwischen 1989 und 1996 erbaut. Die Materialien wurden so gewählt, dass sie der Welt des Architekten und seiner Frau, die die Inneneinrichtung entworfen hatte, so nahe wie möglich kommen. Fans werden es sich nicht entgehen lassen, den Dining Room, den Oval Ro om und die Main Hall zu besichtigen, die sehr typisch sind und ihren Designern treu geblieben sind. Das Ganze befindet sich inmitten einer baumbestandenen Umgebung im Bellahouston Park. Es ist auch eine Kunstgalerie und ein Ort für Ausstellungen.

Der Clyde Arc, von den Glasgowern liebevoll "Squinty Bridge" (schiefe Brücke) genannt, beeindruckt durch seine elegante, entschieden zeitgenössische Kurve, die den Clyde River schräg überquert. Sie wurde am 18. September 2006 offiziell eröffnet und von dem Büro Edmund Nuttall Ltd. entworfen, das durch seinen Einfallsreichtum 2002 diesen monumentalen Auftrag an Land ziehen konnte. Der Clyde Arc wurde sowohl durch seine futuristische Asymmetrie als auch durch die Öffnung des Clyde-Ufers zum Symbol für die städtebauliche Wiedergeburt Glasgows.

Mackintosh lässt uns fast die anderen großen schottischen Architekten wie William Adam vergessen, dem wir diese charmante Villa aus dem Jahr 1752 verdanken. Neben den grünen Gärten mit 1.000 Rhododendren beherbergt die Villa eine Vielzahl an Gemälden von Meistern. Die Italiener sind mit Francisco Goya, El Greco und Bartolomé Esteban Murillo gut vertreten, aber auch der Brite William Blake mit seinen inspirierenden Werken ist hier vertreten. Es war das Zuhause der Familie Maxwell, deren edwardianischer Lebensstil noch immer in jedem Raum spürbar ist.

Dieses vom National Trust umgebaute und für die Öffentlichkeit zugängliche Stadthaus zeugt vom Leben in einem viktorianischen Wohnhaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Miss Agnes Toward wohnte hier ein halbes Jahrhundert lang und viele Gegenstände, die ihr gehörten, sind noch vorhanden. Die Gasbeleuchtung ist noch in Betrieb und von den Einrichtungen, die man in unserer heutigen Gesellschaft kennt, weit entfernt. Zu den Kuriositäten und ungewöhnlichen Objekten gehören: ein 1929 hergestelltes Glas Pflaumenmarmelade, Kohleherde, noch funktionierende Gaslampen...

Direkt neben der Kathedrale befindet sich Provand's Lordship, das älteste Haus Glasgows, das 1471 erbaut wurde. Es war die Residenz des Kaplans des St. Nicholas Hospitals und bietet einen sehr interessanten Einblick in den Alltag im Mittelalter. Komplett neu eingerichtet wie damals, wurden die Möbel von William Burrell, dem Philanthropen der Burrell Collection, gespendet. Die holzgeschnitzten Stühle, Truhen und Schränke sowie die Vielzahl an Haushaltsgegenständen verleihen dieser Attraktion eine sehr authentische Dimension.

Das prächtige Gebäude, das auf dem George Square thront, ist kein anderes als das Rathaus: City Chambers. Es wurde 1888 erbaut und ist ein sehr feines Beispiel viktorianischer Bürgerarchitektur, das William Young entworfen hat. Im Jahr 1923 wurde es in Richtung John Street erweitert, und 1986 vergrößerte das Custom House in der George Street seine Gesamtfläche auf 14.000 m². Aufgrund seiner klassizistischen Schönheit wurde es bei Filmaufnahmen als Kreml oder Vatikan ausgewählt. Der Bankettsaal, das Council Chamber und die Marmortreppe sind die Höhepunkte des Besuchs

Diese Bibliothek ist ein reines Juwel. Bibliophile, Literatur- oder Geschichtsliebhaber müssen diesen kulturellen Höhepunkt, der sich über fünf Stockwerke erstreckt, betreten. Sie beherbergt einige der schönsten nationalen Sammlungen, darunter eine der weltweit größten Sammlungen von Burns-Manuskripten. Sie organisiert zahlreiche Veranstaltungen. Auch Genealogie-Fans können im Family History Centre nach ihren schottischen Vorfahren forschen. Ein Café und ein Online-Shop sorgen dafür, dass Sie noch länger in die Materie eintauchen können.

Der Glasgow Tower bietet einen atemberaubenden Panoramablick. Allein die Zahlen machen schwindelig: Er dreht sich um 360°, ist im Guinness-Buch der Rekorde als höchste freistehende, vollständig drehbare Konstruktion der Welt verzeichnet und 127 m hoch... Bevor Sie den Turm besteigen, erfahren Sie mehr über die Geschichte des Turms und über alle Abenteuer und technischen Meisterleistungen. Der Aufstieg auf den Turm dauert nur etwas mehr als 2 Minuten. Menschen mit Höhenangst können die geolokalisierte Augmented-Reality-Erfahrung auf dem iPad ausprobieren.