CHÂTEAU DE HIROSAKI

Die 1611 von Fürst Tsugaru Tamenobu errichtete Burg Hirosaki ist eine der wenigen in Japan, die noch ihren ursprünglichen Bergfried erhalten haben. Sie war das politische Zentrum des Landguts Hirosaki, das vom Tsugaru-Klan, einem mächtigen Feudalherrn der Edo-Zeit, regiert wurde. Umgeben von Wassergräben, majestätischen Toren und Türmchen aus der Edo-Zeit, bildet es heute das Herzstück eines 49 Hektar großen Parks, der von Einheimischen und Reisenden gleichermaßen geschätzt wird. Er ist ein Wahrzeichen der Stadt und bietet je nach Jahreszeit eine außergewöhnliche Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen. Im Frühling verwandelt sich Hirosaki in eine der berühmtesten Kirschblütenstätten des Landes mit rund 2600 Bäumen und 52 verschiedenen Sorten. Der Sakura-Tunnel, die nachts beleuchteten Kirschbäume oder die Blütenblätter, die den Burggraben wie einen schwimmenden Teppich bedecken, ziehen jedes Jahr mehr als 2 Millionen Besucher an. Im Herbst sind es die Ahornbäume und Chrysanthemen, die die Farbenpracht übernehmen, die durch die nächtliche Beleuchtung noch verstärkt wird. Im Winter kleidet sich der Park in Weiß und erstrahlt in einer märchenhaften Atmosphäre mit Schneelaternen, vergänglichen Skulpturen und Mini-Iglus, die von den Einheimischen gebaut wurden. Der Park beherbergt auch beliebte Kuriositäten wie den "Herzkirschbaum", der aus den gekreuzten Ästen zweier Bäume gebildet wird, oder einen alten Kirschbaum, der aufgrund seines Namens, der mit dem einer beliebten Manga-Figur (Demon Slayer) identisch ist, "Nezuko" genannt wird. Ein Muss für jeden Besucher der Stadt.