2024

MUSÉE NATIONAL DE NARA

Allgemeines Museum
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Dieses Museum ist auf die Geschichte und Kunst des Buddhismus spezialisiert. Das erste Gebäude stammt aus dem Jahr 1889. Es wurde im westlichen neoklassizistischen Stil errichtet. Der neue, zeitgenössische Teil besitzt zahlreiche bildhauerische, malerische und kalligraphische Werke. Im ersten Gebäude sind größtenteils archäologische Sammlungen ausgestellt. Bemerkenswert sind Sarkophage aus der Kofun-Zeit (3. bis 8. Jahrhundert) und unglasierte Terrakotta-Figuren (Haniwa), die in der Wasumi-Technik zusammengesetzt wurden und Gräber und heilige Orte schmücken. Das jüngste Gebäude wurde von dem Architekten Junzō Yoshimura in einem zeitgenössischen Stil entworfen, der Elemente der traditionellen japanischen Architektur aufnimmt. In den Ost- und Westflügeln sind Statuen aus der Heian-Zeit (794-1192) zu sehen, darunter die Statuen von Gien und Sonja Binzuru. Außerdem sind zahlreiche Statuen von Kannon Jūichimen (Kannon mit 11 Gesichtern), Kannon Senju (Kannon mit tausend Händen), Shaka Nyorai, Daichi Nyorai und Amida Nyorai ausgestellt. Die liegende Statue von Buddha, Kannon Batō, ist eine sehenswerte Kuriosität. Batō bedeutet: Pferdekopf. Man glaubte, dass dieses Bildnis die Pferde vor Krankheiten schützen würde. Aus diesem Grund findet man diese Statue oft in der Nähe von Rennplätzen. Eine Holzstatue aus der Muromachi-Zeit stellt den Shaka Bosatsu dar. Temporäre Veranstaltungen heben regelmäßig die Schätze des Tōdai-ji hervor. Zu beachten ist, dass Erklärungen und Audioguides auf Englisch helfen, die ausgestellten Werke richtig einzuordnen.

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2024

MUSÉE DE LA PHOTOGRAPHIE DE NARA

Spezialisiertes Museum

Dieses Museum ist dem Fotografen Taikichi Irie gewidmet, der sein Leben lang Fotos von der Stadt Nara machte. Die über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren aufgenommenen Bilder zeigen Szenen aus dem täglichen Leben der Natur oder religiöse Riten. Auch wechselnde Ausstellungen anderer Fotografen finden hier statt. Das von dem Architekten Kishō Kurokawa entworfene und gebaute Museum besteht aus Glaswänden, einer Betonstruktur und ist mit einem traditionellen Tempeldach bedeckt.

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