Die besten Museen Turku

Handwerksmuseum oder Luostarinmäki. Im Jahr 1827 wurde die Stadt fast vollständig durch ein Feuer zerstört, bei dem 2500 Häuser in Flammen aufgingen. Nur ein bescheidenes Handwerkerviertel auf dem Hügel Luostarinmäki blieb verschont, das seitdem in ein Freilichtmuseum umgewandelt wurde und seit 1940 zum nationalen Kulturerbe gehört. Über 30 Werkstätten sind dort mit ihren Schildern, Möbeln und Werkzeugen perfekt erhalten. Das gesamte Dorf bietet ein sehr lebendiges Bild der Bräuche und Geschäfte im 18. und 19. Jahrhundert. Jahrhundert. Im Sommer finden Folkloretänze und Konzerte statt.

Aboa Vetus (wörtlich "altes Turku" auf Schwedisch) setzt ein mittelalterliches Stadtviertel einfallsreich und pointiert in Szene. Bei Renovierungsarbeiten in den frühen 1990er Jahren wurden Straßen aus der damaligen Zeit und die Fundamente mittelalterlicher Häuser freigelegt. Eine gelungene Rekonstruktion, die den Besucher in die Alltagswelt der Bewohner eintauchen lässt. Das Museum wurde 1995 eröffnet und entwickelt sich immer weiter, da die Ausgrabungen noch andauern. Das Ars Nova hingegen konzentriert sich auf zeitgenössische Kunst.

Unterhalb der großen Windmühle von Samppalinna aus dem Jahr 1861 (eine der typischsten Ansichten von Turku) erbaut und von viel Grün umgeben. Modernes Gebäude aus weißem Stein, das einen Überblick über die verschiedenen Tendenzen der zeitgenössischen Malerei und Architektur bietet. Die nationale Figur des Bildhauers Aaltonen (1894-1966) dominiert das Ensemble. Er feierte vor allem die Patrioten und Helden des jungen, unabhängigen Finnlands in Stein (siehe die Statue des Nationalsportlers Paavo Nurmi in Helsinki oder Die Holzflößer in Tampere).

Eines der lebendigsten Museen in Turku. Es beherbergt über 700 Instrumente (16.-20. Jh.), darunter einige seltene Stücke und ein großes Archiv des großen Komponisten Sibelius, dem ein ganzer Bereich gewidmet ist. Ziel des Museums ist es, die Geschichte der finnischen Musik vom 18. Jahrhundert bis heute lebendig werden zu lassen. Musikliebhaber aufgepasst, es ist das umfassendste Museum des Landes! Pluspunkte: In einem Saal mit einer für einen solchen Ort zwangsläufig hervorragenden Akustik werden Konzerte gegeben (Eintrittskarten von 4 € bis 8 €).

Imposantes Jugendstilgebäude (1904), das sich auf einer Anhöhe im Vartiovuori-Park erhebt. Im Erdgeschoss finden wechselnde Ausstellungen statt, in denen finnische Künstler im Mittelpunkt stehen. ^Jahrhundert mit Werken von Aleksis Gallèn-Kallela, Hugo Simberg, Wainö Aaltonen und zeitgenössischen Künstlern wie Ellen Thesleff und Helena Schjerfbeck...

In einem um 1700 erbauten Bürgerhaus befindet sich eine im Originalzustand erhaltene Apotheke, die im 19. Jahrhundert in einen Teil des Gebäudes eingezogen ist und zwei Laboratorien aus der damaligen Zeit besitzt. Es handelt sich um die älteste Apotheke Finnlands, die einen kleinen Besuch wert ist. Am selben Ort befindet sich auch das Museum des Qwensel-Hauses. In seinem Inneren verfolgt man die Geschichte der Familie des Medizinprofessors Joseph Pipping, der in dem Gebäude im 18.

Der Wunsch des Konsuls Alfred Jacobsson und seiner Frau Helene, ihr Haus in seinem ursprünglichen Zustand zu erhalten, um das Leben der Oberschicht in Turku vor einem Jahrhundert zu veranschaulichen, führte zu dem ganz besonderen Ett Hem Museum. Man wird die raffinierte und originelle Einrichtung und die für die Region typischen bemalten Holzmöbel zu schätzen wissen. Die Sammlung des Museums umfasst auch Bücher von Künstlern und Bildhauern aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie Gegenstände, die für die bürgerliche Inneneinrichtung dieser Zeit typisch waren.