Reiseführer Engadine
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Wie der Name schon sagt, ist das Engadin - was im Rätoromanischen dem Namen des Inn entspricht - das Tal des Inns, eines Nebenflusses der Donau, der nach Österreich fließt. Im Sinne einer Bedeutungserweiterung handelt es sich auch um die Länder, die von den angrenzenden Tälern gebildet werden (Val Bregalia; Val Julier; Val Bernina; Val Poschiavo; Val Albula und Val Muster). In einer landschaftlich schönen Umgebung haben diese Dörfer eine ursprüngliche Art der Architektur und ihre Bewohner eine authentische Volkskultur bewahrt, von der der rätoromanische Dialekt zeugt. Das obere Inntal (oder Oberengadin), das durch St. Moritz bekannt wurde, erstreckt sich vom Majolapass bis nach Zernez. Auf einer Länge von etwa 40 Kilometern leben die 20.000 Einwohner des Haupttals auf einer durchschnittlichen Höhe von 1.700 m über dem Meeresspiegel. Eine solche Bevölkerungszahl in dieser Höhe ist in Europa ohne Beispiel. Ein breites, flaches Tal mit Seen, weiten Horizonten, einem besonders hellen Himmel und gewaltigen Bergmassiven kennzeichnen Landschaften, die die größten Künstler und Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts inspiriert haben.Das Oberengadin, in dem die ersten Wintersportarten entstanden (mit Engländern in St. Moritz ab 1859), ist heute eine Hochburg des Sport- und Familientourismus. Im Sommer wie im Winter führen Wege zum Fuß der Gletscher und sind leicht zugänglich. Im Winter trifft man hier Säuglinge auf Schlitten, die in Schaffelle gehüllt sind und Sonnenbrillen tragen, Erwachsene, die zu Fuß oder auf Skiern unterwegs sind, und Senioren, die in den gemütlichen Gasthäusern köstliche Mahlzeiten genießen. Erwähnenswert ist auch der erstaunliche Engadiner Skimarathon, der Tausende von Teilnehmern zusammenbringt und die 350 km Wanderwege der Region nutzt. Die perfekten Verbindungen zwischen den Zug- und Seilbahnnetzen machen diese Touren noch einfacher.Die Hänge dieser hohen Berge bieten schwindelerregende Ski- und Snowboardpisten (Ausrüstung von Sils und Pontrésina, Zuoz...). Die Skiorte organisieren auch Mondscheinabfahrten und Skisafaris. Die Rodelbahn in Muottas Muragl hat einen Höhenunterschied von 700 m. Jeder Skiort verfügt über eine Eislaufbahn und Hallenbäder. Die Qualität dieser Einrichtungen rechtfertigt die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 1928 und 1948 im Engadin und kürzlich, im Jahr 2003, die Ausrichtung der Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz-Pontresina. Das Unterengadin umfasst das Inntal von Zernez bis zur österreichischen Grenze. Es ist weniger bevölkert und weniger bekannt, bietet aber immer noch zahlreiche Wandermöglichkeiten, insbesondere im Schweizer Nationalpark und im Münstertal an den Toren zum österreichischen Tirol und zur italienischen Etsch.
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