Reiseführer Nabran

Nabran ist der bekannteste Badeort im Norden des Landes. Früher war die Stadt ein Urlaubsort für Russen, die einfach nur die Grenze ein paar Kilometer weiter nördlich überqueren mussten, doch mittlerweile wurde sie von den Aseris zurückerobert. Die Ferienanlagen reihen sich entlang der Küste aneinander und die Urlauber breiten sich im Sommer an den dünnen, grauen Sandstränden aus. In der Sommersaison ist hier viel los, aber die verfallenen Betonpontons, die über dem Meer schweben, tragen dazu bei, dem Ort eine Endspielstimmung zu verleihen. Die Landschaft in der Umgebung ist dagegen sehr schön, mit kleinen englischen Akzenten, die durch die sehr dichte Vegetation und die dichten, von kleinen Flüssen durchzogenen Wälder verstärkt werden. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie nicht zu nahe an die Grenze herankommen, die sich nur wenige Kilometer entfernt befindet. Sie trennt nämlich Aserbaidschan von Dagestan und gilt als sensibles Gebiet.