Ende des 18. Jahrhunderts war die Kleinstadt mit heute etwa 50 000 Einwohnern dank der Familie Czartoryski nach Warschau das zweitgrößte politische Zentrum des Landes. Adam Kazimierz Czartoryski und insbesondere seine Frau Izabela Czartoryska machten Puławy zu einer Art Athen Polens, indem sie dort unter anderem eine große Bibliothek und eine beeindruckende Kunstsammlung gründeten. Die wichtigsten Persönlichkeiten der intellektuellen Elite der damaligen Zeit hielten sich regelmäßig dort auf. Nach der letzten Teilung Polens im Jahr 1795 und dem Verlust der Unabhängigkeit des Landes ließ Izabela Czartoryska den Sybillentempel und das Gotische Haus errichten, in denen Kunstwerke und Gegenstände, die den Ruhm der polnischen Nation feierten, aufbewahrt werden sollten. Die Czartoryskis unterstützten den Aufstand von 1830 gegen die russischen Besatzer, woraufhin der Zar ihr Anwesen beschlagnahmte. Die Familie ging ins Exil nach Paris und nahm die Sammlung mit sich. Sie kehrte 1870 nach Polen zurück, zum Teil nach Krakau, in das berühmte Czartoryski-Museum. Bis heute ist Puławy ein wichtiges Wissenschaftszentrum, das sich auf die Erforschung von Landwirtschaft, Fauna und Flora spezialisiert hat. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Puławy eine Fabrik zur Herstellung von Nitraten errichtet, wodurch sich die Stadt in ein Industriezentrum von einiger Größe verwandelte. Puławy ist ein angenehmer, mehrstündiger Zwischenstopp, den man von Kazimierz Dolny oder Lublin aus machen kann, wo es jedoch nichts zu verweilen gibt.

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